Khedira: "Einen Thomas Müller lässt man nicht gehen"

Sie wurden zusammen Weltmeister, jetzt unterstützt Sami Khedira seinen Nationalmannschaftskollegen Thomas Müller. "Er ist einzigartig im Weltfußball."
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Thomas Müller (r.) und Sami Khedira nach dem EM-Aus gegen Frankreich.
dpa Thomas Müller (r.) und Sami Khedira nach dem EM-Aus gegen Frankreich.

München - Fußball-Weltmeister Sami Khedira hat Verständnis für den Unmut seines Nationalmannschaftskollegen Thomas Müller bei Bayern München geäußert und sich für ihn stark gemacht. "Ich denke, einen Thomas Müller lässt man nicht gehen – und das wissen auch Ancelotti und die Bayern-Verantwortlichen", sagte der 30-Jährige im BILD-Interview: "Er ist von seiner Art und Weise, Fußball zu spielen, einzigartig im Weltfußball."

Müller war beim 2:0 der Münchner am Samstag bei Werder Bremen erst spät eingewechselt worden und hatte sich danach über Trainer Carlo Ancelotti beklagt: "Ich weiß nicht genau, welche Qualitäten der Trainer sehen will, aber meine sind scheinbar nicht hundertprozentig gefragt."

Khedira-Kritik an hohen Ablösesummen

Kritisch äußerte sich Khedira zur Explosion der Ablösesummen in dieser Transferphase. "Es ist Wahnsinn, was da aktuell abgeht. Ich nehme diese Summen nicht ernst", sagte er in Bezug auf die 222 Millionen Euro, die Paris St. Germain für Neymar, und die bis zu 147 Millionen, die der FC Barcelona für Ousmane Dembélé an Borussia Dortmund zahlt. "Ob es gesund für den Fußball ist, wage ich zu bezweifeln", meinte Khedira.

Von einer Gehaltsobergrenze, die zuletzt auch Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge vom FC Bayern gefordert hatte, hält der Profi des italienischen Rekordmeisters Juventus Turin aber nichts. "Man sieht es ja beim Financial Fairplay: Irgendwie umgeht man es. Mit Sponsoring oder privaten Verträgen. Ich glaube, es ist nicht umsetzbar, das in den Griff zu kriegen."

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