Kahn schlägt Alarm! FC Bayern befindet sich in einem "Tief"
München - Es wird in diesen Tagen nicht ruhiger um den deutschen Rekordmeister. Erst die Horrorverletzungen von Manuel Neuer und Lucas Hernández, dann die Fashion-Reise von Serge Gnabry und nun kommen die Münchner in der Liga nicht mehr wirklich in Tritt.
Kein Wunder also, dass auch der Vorstandsvorstandsvorsitzende Oliver Kahn immer mehr mit den Hufen scharrt.
FC Bayern ist "alles andere als gut in die Rückrunde gestartet"
Nach dem 1:1 gegen Eintracht Frankfurt wurde der einstige Welttorhüter nun erstmals deutlich: "Wir sind alles andere als gut in die Rückrunde gestartet. Objektiv betrachtet fällt auf, dass das zwei Mannschaften sind. Und zwar die Mannschaft vor der WM und jetzt die Mannschaft nach der WM."
Oliver Kahn findet für Unentschieden-Serie keine Erklärung
Erklären kann sich der 53-Jährige den jüngsten Negativtrend nicht. Jedoch will man das Ganze beim FC Bayern in den kommenden Tagen in Ruhe analysieren. "Dann werden wir aus diesem Tief kommen", so Kahn weiter. Dennoch sei es dem Karlsruher lieber, dass sich der deutsche Rekordmeister beim Rückrundenstart in der Schwächephase befinde als in den entscheidenden Monaten im März und April.
Ausreden gibt es jetzt aber dennoch keine mehr. Grund: Am Mittwoch steht in Mainz das Achtelfinale im DFB-Pokal an. Für Kahn kommt das K.O.-Spiel genau zum richtigen Zeitpunkt: "Die Mannschaft braucht Wettkampf und Spiele. Es geht nur über Arbeit, da wieder rauszukommen und über Erfolgserlebnisse." Und mit einem Sieg gegen die zuletzt wiedererstarkten Mainzer wurde die Situation schon wieder etwas besser aussehen. Denn immerhin grüßen die Münchner in der Bundesliga ja noch von der Tabellenspitze.