Green-Leihe: HSV bezahlt Missverständnis teuer

Das Ausleihgeschäft von Bayern-Talent Julian Green zum Hamburger SV wird zu einem großen Missverständnis. Der 19-Jährige spielt nicht und kostet deshalb jetzt das Doppelte.
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Julian Green kommt beim Hamburger SV nicht zum Zug.
firo/El-Saqqa Julian Green kommt beim Hamburger SV nicht zum Zug.

Hamburg, München - Das Ausleihgeschäft zwischen dem FC Bayern und dem Hamburger SV mit Nachwuchsspieler Julian Green entwickelt sich immer mehr zu einem großen Missverständnis. Der 19-Jährige kommt beim HSV kaum zum Zug. Lediglich 113 Minuten stand er in der laufenden Bundesliga-Spielzeit auf dem Platz. Zuletzt wurde er zum achten Mal in den letzten neun Ligaspielen aus dem Kader gestrichen.

Und genau das macht in für die Hamburger offenbar immer teurer. Wie die „Sport Bild“ berichtet, soll sich nämlich die Leihgebühr von rund 150.000 Euro mit jeder Nicht-Nominierung erhöhen. Am Ende könnte die Summe auf das Doppelte steigen. Wäre er Stammspieler, hätte sich die Summe hingegen sogar reduziert und der HSV am Ende gar keine Leihgebühr mehr an den FC Bayern entrichten müssen.

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Das letzte Mal stand Green allerdings vor Weihnachten im Spiel gegen Schalke am 20. Dezember im HSV-Kader. Zuletzt sollte er in der U23 Spielpraxis sammeln. Das lehnte der Nationalspieler der USA allerdings ab. Die U23 sei nicht sein Ding, ließ er lapidar wissen, weshalb ihm diese Option am vergangenen Wochenende gar nicht erst wieder angeboten wurde.

Nach einer Aussprache mit Trainer Joe Zinnbauzer und Direktor Profi-Fußball Peter Knäbel hatte sich das zuvor eigentlich ganz anders angehört. Nämlich so: „Ich habe nie daran gezweifelt, dass ich bei den HSV-Profis eine Zukunft habe.“ Green kommt aber weiterhin nicht zum Zug.

Im Sommer hatte er mit einem Volleytreffer im Achtelfinale der WM in Brasilien gegen Belgien noch für weltweites Aufsehen gesorgt. Anschließend wechselte er als Wunschspieler des damaligen Trainers Mirko Slomka an die Elbe. Seit Slomkas Entlassung wurde Green dann kaum noch berücksichtigt.

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