Gegen Pilsen stellt sich die Abwehr des FC Bayern wohl von alleine auf

Mehrere mögliche Ausfälle in der Abwehr lassen Bayern-Trainer Julian Nagelsmann kaum noch Spielraum für die Aufstellung am Mittwoch.
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Sind beide in der Bayern-Abwehr gesetzt: Dayot Upamecano (l.) und Benjamin Pavard (M.).
Sind beide in der Bayern-Abwehr gesetzt: Dayot Upamecano (l.) und Benjamin Pavard (M.). © imago/Sven Simon

München - Englische Wochen für den FC Bayern: Nach dem 2:2 im Topspiel gegen Borussia Dortmund wartet am Mittwochabend gleich die nächste Aufgabe – in der Champions League können die Münchner mit einem Sieg bei Viktoria Pilsen einen Riesenschritt in Richtung vorzeitige Achtelfinal-Qualifikation gehen.

Doch vor dem Duell in der Königsklasse plagen Bayern-Trainer Julian Nagelsmann große Personalsorgen in der Abwehr. Gegen die Tschechen stellt sich die Defensive wohl fast schon von alleine auf. Die AZ erklärt, wie die aktuelle Lage ist:

Hernández fällt noch mehrere Wochen aus

Lucas Hernández, eigentlich als linker Innenverteidiger gesetzt, fällt weiterhin wegen eines Muskelbündelrisses im Adduktorenbereich aus. Zuletzt gab es wegen der Ausfallzeit des Franzosen etwas Verwirrung. Soviel steht aber fest: Für Mittwoch ist Hernández mit hundertprozentiger Sicherheit keine Option! Auch ein Comeback noch im Oktober erscheint eher unwahrscheinlich.

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De Ligt hat Probleme an den Adduktoren

Bleiben mit Dayot Upamecano und Matthijs de Ligt noch zwei etatmäßige Innenverteidiger. Doch letzterer musste im Topspiel gegen den BVB verletzungsbedingt ausgewechselt werden. "Er hatte Probleme im Adduktorenbereich. Er hat das in der Halbzeit schon angegeben. Wir haben nicht so viele Innenverteidiger, deshalb müssen wir sehen, dass er schnell wieder auf die Beine kommt", sagte Nagelsmann nach dem Spiel.

Wie problematisch die Beschwerden von de Ligt sind, ist aktuell noch nicht klar – eine konkrete Diagnose des FC Bayern blieb bislang aus. Gut möglich allerdings, dass de Ligt für Mittwoch keine Option ist. Vorstellbar ist auch, dass beim Neuzugang kein Risiko eingegangen und er für das Spiel gegen den krassen Außenseiter sicherheitshalber geschont wird.

Eine Diagnose gab es am Sonntag allerdings bei Alphonso Davies. Der Linksverteidiger zog sich gegen Dortmund eine Schädelprellung zu, nachdem er von Jude Bellingham hart am Kopf getroffen worden war. Dass Bayerns "Roadrunner" schon am Mittwoch wieder in der Startelf stehen wird, erscheint zumindest aktuell eher unwahrscheinlich.

Hier wird Alphonso Davies (l.) von Jude Bellingham am Kopf getroffen.
Hier wird Alphonso Davies (l.) von Jude Bellingham am Kopf getroffen. © imago/Chai v.d. Laage

Innenverteidigung: Französisches Duo aus Upamecano und Pavard

Bei besagten drei Ausfällen bleiben für die vier Positionen in der Abwehrkette also noch vier Spieler: Upamecano, derzeit ohnehin gut in Form, dürfte neben Benjamin Pavard starten, der von der Rechtsverteidiger-Position nach innen wechseln könnte.

Rechtsverteidigung: Kommt Mazraoui für Pavard?

Den Platz von Pavard könnte Noussair Mazraoui einnehmen, etatmäßiger Rechtsverteidiger mit deutlich mehr Offensivdrang als Pavard. Im Gegensatz zum Franzosen ist der Neuzugang von Ajax Amsterdam im Abwehrverhalten aber immer mal wieder etwas wacklig.

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Linksverteidigung: Stanisic für Davies wahrscheinlich

Und links? Da dürfte Josip Stanisic für Davies in der Startelf stehen. Der Kroate wurde auch schon im Spiel gegen Dortmund eingewechselt, sah beim Last-Second-Gegentor zur Anthony Modeste aber nicht tadellos aus. Bei der Flanke, die zum Ausgleich führte, kam Stanisic zu spät.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation bei Davies und de Ligt entwickeln wird. Aufschluss dürfte spätestens die Pressekonferenz mit Nagelsmann vor der Partie gegen Pilsen geben. Sollten beide jedoch wirklich ausfallen, bleibt dem Bayern-Trainer so gut wie kein Spielraum in der Abwehr mehr.

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4 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Lackl am 10.10.2022 13:12 Uhr / Bewertung:

    Im Mittelfeld Gravenberch und Goretzka und hinten rechts Kimmich, wo der hingehört und dann vielleicht seine Position hält und nicht wirr übder den ganzen Platz läuft

  • Bayerncharly789 am 10.10.2022 22:30 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Lackl

    KIMMICH WILL ABER NICHT HINTEN RECHTS SPIELEN. VIELLEICHT SOLLTE DER TITAN MIT IHM EINMAL EIN MACHTWORT SPRECHEN DASS ER DORT SPIELT WO IHN DER TRAINER AUFSTELLT UND AKTUELL DEM VEREIN AM BESTEN HELFEN KANN. WO BLEIBT DIE AUTORITÄT DES TRAINERS WENN JEDER MACHT WAS ER WILL. WIE BEI LAHM DER AUCH IMMER GEGLAUBT HAT EIN SECHSER ZU SEIN.

  • Plato's Retreat am 10.10.2022 09:12 Uhr / Bewertung:

    Eine Viertelmilliarde für Vorstopper ausgegeben und dann diese Probleme ..

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