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FC Bayern: Wohl empfindliche Geldstrafe für Sadio Mané nach Kabinen-Prügelei

Nach der Abreibung gegen Manchester ist es übereinstimmenden Berichten zufolge beim FC Bayern zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen Sadio Mané und Leroy Sané gekommen. Nun steht auch das Strafmaß fest: Mané steht gegen die TSG Hoffenheim nicht im Kader. Eine zusätzliche Geldstrafe soll laut einem Medienbericht im sechsstelligen Bereich liegen.
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Sadio Mané (l.) und Leroy Sané sind nach dem Spiel bei Manchester City aneinandergeraten.
Sadio Mané (l.) und Leroy Sané sind nach dem Spiel bei Manchester City aneinandergeraten. © imago/Sebastian Frej

Manchester - Der Prügel-Eklat in der Kabine des FC Bayern nach der bitteren 0:3-Niederlage im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Manchester City hat Konsequenzen: Sadio Mané wird beim Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker) nicht im Kader stehen und wurde zusätzlich zu einer Geldstrafe verdonnert.

Bericht: Empfindliche Geldstrafe für Mané – Rekordstrafe des FC Bayern?

Das teilte der Verein am Donnerstag mit und begründet dies mit einem "Fehlverhalten Manés nach dem Champions League-Spiel des FC Bayern bei Manchester City." Laut übereinstimmenden Medienberichten soll der Senegalese Teamkollege Leroy Sané nach der Partie ins Gesicht geschlagen haben.

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Zur genauen Höhe der Geldstrafe machte der Verein keine Angaben. Laut "Bild"-Informationen soll diese aber im mittleren sechsstelligen Bereich liegen. Auch für einen Superstar wie Mané wäre das eine empfindliche Strafe!

Auch Franck Ribéry und Arjen Robben prügelten sich einst in der Kabine

Klar ist: Es ist nicht das erste Mal, dass Bayern-Stars in der Kabine handgreiflich wurden. 2012 verpasste Franck Ribéry seinem Mitspieler Arjen Robben in der Halbzeitpause des Champions-League-Halbfinals bei Real Madrid ein Veilchen, weil es kurz zuvor einen Streit über die Ausführung eines Freistoßes gab. Der Franzose soll vom Verein laut "Sport Bild" damals eine Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro aufgebrummt bekommen haben.

Dieselbe Summe musste Philipp Lahm 2009 zahlen, als er ohne Absprache mit dem Verein sein legendäres "SZ"-Interview gegeben hatte. Dies machte der langjährige Kapitän des Rekordmeisters in seinem 2011 erschienenen Buch "Der feine Unterschied" öffentlich. Es war die höchste Geldstrafe, die der Verein bis dato je verhängt hatte.

Bemerkenswert: Wie Lothar Matthäus bei RTL sagte, hat sich Sané bei den Verantwortlichen für seinen Teamkollegen eingesetzt. "Ich habe gehört, dass sich Sané bei den Bossen für Mané stark gemacht hat, ihn nicht zu hart zu bestrafen", plauderte der Rekordnationalspieler aus. Die Wogen scheinen also zumindest teilweise wieder geglättet.

Mané und Sané kamen zum Rapport an die Säbener Straße

Übereinstimmenden Berichten zufolge berieten sich die Bayern-Verantwortlichen am Mittwochabend, laut "Sport1" sollen Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic bei den Gesprächen beteiligt gewesen sein.

Sadio Mané beim Spiel gegen Manchester City – sichtlich emotional.
Sadio Mané beim Spiel gegen Manchester City – sichtlich emotional. © imago/Offside Sports Photography

Wie die "Bild" berichtet, soll es am Donnerstagmorgen dann ein Gespräch mit beiden Beteiligten gegeben haben. Mané habe offenbar einsichtig reagiert. Zudem haben die Bayern-Bosse offenbar mit dem Management des Senegalesen gesprochen. Der FC Bayern wollte sich auf AZ-Nachfrage nicht zum vermeintlichen Vorfall äußern. Nun folgte jedoch das offizielle Statement zur Strafe Manés.

Über eine Stunde vor Trainingsbeginn kam der Senegalese am Donnerstag an der Säbener Straße an. Am späten Vormittag joggten beide Spieler zum Start des Trainings über den Platz. Worte wechselten sie beim Warmlaufen nicht, Mané lächelte einige Male. 

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Missverständnis sorgt für Prügelei zwischen Mané und Sané

Auslöser des Streits zwischen den beiden Offensiv-Stars war am Dienstag offenbar eine Szene in der 83. Minute gegen ManCity. In dieser kam es bei einer Umschaltsituation zu einem Missverständnis zwischen Mané und Sané, woraufhin Letzterer mit seinem Teamkollegen auf dem Platz in eine Diskussion geriet. Mané soll sich nach der Partie demnach über die Art und Weise beschwert haben, wie sein Mitspieler mit ihm gesprochen hat, und daraufhin unvermittelt auf den Nationalspieler losgegangen sein.

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Wie die "Bild" und "Sky" berichten, mussten beide von ihren Teamkollegen getrennt werden. Sané soll im Anschluss vor die Kabine geschickt worden sein, um die Stimmung zu beruhigen. Laut "Sky" wurde Sané nach der Ankunft in München am Mittwoch privat vom Flughafen abgeholt, während Mané zusammen mit einigen Teamkollegen im Mannschaftsbus zurück zur Säbener Straße fuhr.

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54 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • a echta Münchner am 14.04.2023 16:19 Uhr / Bewertung:

    Diese Arroganz, Lustlosigkeit und das ewige Gemeckere an den Mitspielern kann einen schon zur Weißglut bringen.

  • Bongo am 14.04.2023 13:19 Uhr / Bewertung:

    So ein Vorkommnis sollte eigentlich garnicht aus der Kabine an dieÖffentichkeit geraten. Aber scheinbar gibt es unter Millionären auch noch Maulwürfe.

  • Schwarzwaelder am 13.04.2023 19:45 Uhr / Bewertung:

    Wie wär’s denn mit der Gründung einer Kickboxabteilung da müsste sich O K bestens auskennen

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