FC Bayern: Warum sich die Verhandlungen mit Arjen Robben hinziehen

Mit Franck Ribéry hat der FC Bayern gerade verlängert, im Falle der anderen Hälfte von "Robbery" hakt es an der einen oder anderen Stelle. Was lässt die Vertragsverhandlungen mit Arjen Robben stocken?
München -Carlo Ancelotti setzte bei Fragen zur Personalie Arjen Robben mal ein Pokerface auf, mal versuchte er es mit einem spitzbübischen Lächlen.
Die Kernaussage des Bayern-Trainers während der Pressekonferenz vor dem Freitagsspiel beim 1. FSV Mainz 05 (20.30 Uhr, Sky Sport News HD und im AZ-Liveticker) blieb unverändert: "Der Klub spricht mit Robben. Das ist die Aufgabe des Vereins. Ich habe meine Meinung dazu den Verantwortlichen mitgeteilt."
Und lächelnd fügte er hinzu: "Ich muss mich um meinen Vertrag kümmern."
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Dabei ist das Thema gar nicht so lustig: Weder für den 32-jährigen Robben selbst, noch für den Klub. Was ist das Problem? Wo doch die andere Hälfte von "Robbery", Franck Ribéry (33), gerade das auslaufende Arbeitspapier um ein weiteres Jahr verlängert hat.
"Das interessiert mich nicht, mich interessiert nur Arjen", sagte Vater und Berater Hans Robben dem "Kicker" und bestätigte, dass die Gespräche laufen. Auf die Frage, ob und inwiefern die Vertragslaufzeit das Problem sei, antwortete er: "Ja, darüber sind wir auch im Gespräch."
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Fakt ist: Arjen Robben hat mit einer großen Verletzungsanfälligkeit zu kämpfen, das wird die Verantwortlichen des FC Bayern sicherlich beschäftigen. Seit Mitte März vergangenen Jahres kam er nie in mehr als zehn Pflichtspielen hintereinander zum Einsatz, in dieser Saison lief er immerhin in sieben (von zwölf) Bundesliga-Spielen und in drei (von fünf) Champions-League-Partien auf.
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Erschwerend macht sich die Tatsache bemerkbar, dass im Kader des deutschen Rekordmeister eben nicht nur Ribéry und Robben so langsam in die Jahre kommen. Auch Xabi Alonso, Philipp Lahm, Rafinha und Tom Starke bewegen sich jenseits der 30.