FC Bayern: Uli Hoeneß verrät warum es keinen Ersatz für Robert Lewandowski gibt

München - Dass der Kader des FC Bayern zu klein sein könnte, hat zuletzt auch Arjen Robben beschäftigt.
„Das kann zum Problem werden“, sagte der Niederländer, der am Montag seinen 33. Geburtstag feierte, vergangene Woche. „Wenn sich jetzt noch drei oder vier Spieler verletzen, wird es eng.“ Da wusste Robben noch nichts von der Rippenverletzung Arturo Vidals.
Doch Robben dürfte ohnehin weniger an Vidal gedacht haben, auf dessen Position es zumindest nominell Alternativen im Bayern-Kader gibt. Robert Lewandowski ist neben Torhüter Manuel Neuer der Spieler, der auf keinen Fall ausfallen darf.
Der einzige Mittelstürmer, den Trainer Carlo Ancelotti zur Verfügung hat. Ein Risiko, das die Bayern bewusst eingehen. Weil es überschaubar ist? Das jedenfalls meint Uli Hoeneß.
„Wenn ich immer höre, der FC Bayern hat keinen Ersatz für Lewandowski, für Gerd Müller hatten wir auch keinen Ersatz“, sagte der Präsident dem Kicker. Lewandowski sei „so zäh, so fit, seine Muskulatur ist ein einziger Strang. Da mache ich mir überhaupt keine Sorgen, bei dem ist alles tipptopp.“
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Die Statistik gibt Hoeneß recht. Lewandowski, der penibel auf seine Fitness und Ernährung achtet, auch dank Ehefrau und Karatekämpferin Anna, verpasste in seinen zweieinhalb Jahren bei den Bayern bislang lediglich sieben Spiele wegen Verletzungen. In dieser Saison stand er in 24 von 26 Pflichtspielen in der Startelf, erzielte 22 Tore und bereitete vier Treffer vor.
Die Bayern gewannen jede Partie, in der Lewandowski ein Tor erzielte. So wie am Freitag in Freiburg, als der 28-Jährige doppelt traf.
„Wir müssen ganz professionell leben, damit wir fit bleiben“, sagt Robben: „Dann haben wir sehr gute Chancen, etwas zu erreichen.“ Eine Lewandowski-Verletzung würden die Bayern aber nicht verkraften.