FC Bayern: Reißt's Euch zam, Bayern!
Robert Lewandowski stänkert, Arjen Robben sowieso. Und eigene Fans pfeifen Niko Kovac aus. Dabei gilt es gerade jetzt für den FC Bayern, Zusammenhalt zu zeigen. Ein Kommentar.
Es ist eines dieser ewigen Vorurteile des deutschen Fußballs: Viele Fans des FC Bayern seien nur Fans des FC Bayern, weil dieser immer Erfolg habe, heißt es. Und: Spielern der Münchner gehe es oft nur um sich selbst als um das Gemeinwohl des Klubs. Weil sie vielleicht denken, dass sie was Besseres wären.
FC Bayern macht Sorgen
Es ist die aktuelle Gemengelage, die die Bayern so angreifbar macht: passiv, mutloser Fußball, teils vorgeführt von jüngeren, gierigeren Mannschaften.
Es sind die aktuellen Eindrücke, die Sorge machen: Dass Bayern-Fans ihrem schwer angezweifelten Trainer Niko Kovac durch vereinzelte Pfiffe und Buhrufe die Gefolgschaft in dieser schwierigen Lage verweigern.
Wenn ein Spieler weit weg von München in einer Krisensituation gegen den eigenen Klub schießt - Robert Lewandowski. Oder wenn ein Routinier im Training rumstänkert statt vorbildlich zuversichtlich voranzugehen - Arjen Robben.
FC Bayern setzt sich Gefahr aus
Damit setzt sich der gesamte FC Bayern der Gefahr aus, Kritikern eben beschriebene Vorurteile zu bestätigen. Die Südkurve, die Treuesten der Treuen, haben es nach der Demontage gegen Gladbach vorgemacht: Sie haben den Schulterschluss mit der Mannschaft gesucht.
Für alle, den Klub, die Mannschaft und die Fans gilt es nun, Zusammenhalt zu zeigen. Reißt euch zam, Bayern!
Lesen Sie auch: Warum der FC Bayern für Zidane nicht in Frage kommt
