FC Bayern München: Vertragsende 2018 - was plant Arjen Robben?

München - Etliche europäische Fußball-Stars verdienen ihr Geld mittlerweile in der chinesischen Super League – mit Gehältern in astronomischen Sphären locken die Vereinsverantwortlichen die Spieler ins Reich der Mitte. Dass Bayerns Arjen Robben einmal in China spielen wird, hält er selbst allerdings für wenig wahrscheinlich. "Ich habe immer nach sportlichen Gründen entschieden. So mache ich es bis zum Ende, Geld wird da keine Rolle spielen", versichert Robben. "Im Moment ist China überhaupt kein Thema für mich. Die Chance, dass ich einmal nach China wechsle, ist minimal", sagte der Niederländer im Interview mit dem kicker.
Erst vor wenigen Wochen verlängerte der 33-Jährige seinen Vertrag bei den Bayern Jahr bis 2018. Eine Verlängerung lediglich um ein weiteres Jahr? Für Robben selbst nicht weiter verwunderlich: "Ich habe noch nie weit nach vorne geschaut, deshalb bin ich mit der Verlängerung um ein Jahr super zufrieden. Ich bin nicht mehr der Jüngste. Wäre ich 29 oder 30, wäre nur ein zusätzliches Vertragsjahr kein gutes Zeichen. So aber können wir im nächsten Winter wieder schauen. Vielleicht habe ich dann das Gefühl: Jetzt ist Ende."
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Bleibt Robben also auch nach Vertragsende bei den Bayern, wechselt er vielleicht doch nochmal oder plant der Flügelspieler sogar schon mit seinem Karriereende? Der 33-Jährige möchte sich alle Möglichkeiten offenhalten und legt sich aktuell nicht fest. "2018 ist alles möglich. Und ich habe gelernt: Du darfst in deiner Karriere nichts ausschließen. In China ist so viel Geld im Umlauf, mit ihren Angeboten zwingen die Chinesen die Spieler, zumindest darüber nachzudenken", so Robben.
Die Bayern-Fans dürften sich über einen Verbleib ihres Triple-Helden über 2018 hinaus mit Sicherheit Freude. Robben gehört in dieser Saison zu den absoluten Leistungsträgern der Mannschaft, war auch wieder beim 8:0-Schützenfest gegen den Hamburger SV selbst erfolgreich.