FC Bayern München: Das hätte Javi Martinez bis zur Einwechslung machen können
München - Normalerweise geht so eine Einwechslung recht fix: der Trainer holt den Spieler vom Aufwärmen, gibt ihm einige kurze Anweisungen mit auf den Weg, und dann kann es im Normalfall auch schon los gehen. Gestern war allerdings kein Normalfall. Der Ball wollte einfach nicht ins Aus, Foulspiel gab es auch keins, und so musste Javi Martinez tatsächlich fast acht Minuten warten, bis er das Spielfeld dann endlich betreten durfte. Erst als Robben das 4:1 erzielte war es soweit.
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Den meisten Zuschauern des gestrigen Spiels gegen Eindhoven entging diese Kuriosität nicht, dementsprechend gab es schnell einige Reaktionen im Internet.
Hat jemand mal nen Snickers für Martínez ?
— Mathias (@bunkinho) 19. Oktober 2016
Jetzt läuft er sich nochmal warm. #FCBPSV pic.twitter.com/uEoScA4GPc
— flo bogner (@flopumuc) 19. Oktober 2016
Wir dachten nur: was für eine Zeitverschwendung. Und haben uns deshalb mal Gedanken gemacht, was Javi Martinez in den acht Minuten alles hätte machen können. Hier einige Vorschläge:
Mit dem Transrapid nach Hallbergmoos
Wir erinnern uns alle an die legendäre Rede des damaligen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber zum Transrapid. "In zehn Minuten" wäre man vom Münchner Hauptbahnhof aus am Flughafen. Vergleichen Sie das mal mit Frankfurt, Rom, oder Cha.. Cha.. Charles de Gaulle. Martinez hätte also ganz locker in der Münchner Innenstadt in den Transrapid einsteigen können, oder in den Hauptbahnhof, wie es Stoiber ausdrückte, und wäre in acht Minuten mal mindestens bis Hallbergmoos gekommen. Mindestens.
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Schäferstündchen mit der Frau Gemahlin
Spanier gelten als feurige Liebhaber. Wenn es aber um die Dauer des Sexualaktes geht, liegen auch die Spanier relativ im Durchschnitt. In einer Studie haben australische Wissenschaftler herausgefunden, dass die durchschnittliche Dauer 5 Minuten und 40 Sekunden beträgt. Mit anderen Worten: Martinez hätte sich locker mindestens einmal mit seiner Freundin Aline vergnügen können.
Von Altenrhein nach Friedrichshafen mit dem Flugzeug
Unglaublich aber wahr: der kürzeste Linienflug der Welt dauert acht Minuten. Von Altenrhein in der Schweiz nach Friedrichshafen in Deutschland fliegt man nur einmal schnell über den Bodensee. Mit dem Auto braucht man für die Strecke eine gute Stunde, das hätte Martinez vor seiner Einwechslung also nicht geschafft. Den Flug hätte er aber locker nehmen können.
Pizza in den Ofen
Klar, ganz sportlergerecht ist das nicht, aber ab und zu eine Fertig-Pizza kann ja eigentlich auch nicht schaden. Aufbacken hätte Martinez die Pizza also können, mit dem Essen wäre es aber dann schwierig geworden, er musste ja dann doch noch an diesem Fußballspiel teilnehmen.
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Eine ganze Auswahl an Rock-Classics
Es ist nicht bekannt, ob Javi Martinez der Rock-Musik zugetan ist, in den acht Minuten bis zu seiner Einwechslung hätte er sich aber einen der ganz großen Rocksongs gönnen können. Led Zeppelins "Stairway to Heaven" beispielsweise dauert ganz genau acht Minuten. Für "November Rain" von Guns N' Roses hätte es nicht ganz gereicht, dafür wäre "Riders on the Storm" von den Doors locker drin gewesen. Das dauert nämlich sieben Minuten, die verbleibende Minute hätte dann sogar noch für Ancelottis Anweisungen an Martinez gereicht.
