FC Bayern: Mats Hummels mosert nach Holland-Pleite

Bayern kriselt, Deutschland taumelt: Nach der Pleite des DFB-Teams gegen die Niederlande prophezeit Mats Hummels dünnhäutig scharfe Kritik.
von  AZ/Patrick Mayer

Bayern kriselt, Deutschland taumelt: Nach der Pleite des DFB-Teams gegen die Niederlande prophezeit Mats Hummels dünnhäutig scharfe Kritik. Der Weltmeister teilt gegen Fans und Medien aus.

München/Amsterdam - "Wir sind mit die Besten, in dem, was wir machen. Wir werden teilweise behandelt wie die Vollamateure." Mats Hummels war nach dem 0:3 der deutschen Nationalmannschaft in den Niederlanden gelinde gesagt stinksauer.

Sowohl in der Mixed Zone: "Es wird so bleiben, dass mit uns von Fans und Medien so umgegangen wird. Damit muss man im Fußball leben." Als auch im Gespräch mit dem ZDF: "Auf die Fresse werden wir sowieso kriegen!"

Mats Hummels sehr dünnhäutig

Die Dünnhäutigkeit des Weltmeisters ist ein, vielleicht der Beleg dafür, wie sehr die jüngsten Rückschläge den Stars des FC Bayern zusetzen. Zuerst blamiert mit dem Klub, jetzt vorgeführt mit dem DFB-Team. (Lesen Sie auch: Noten: Schaffenskrise! Für Jerome Boateng gibt es die Sechs)

Hummels' Fehleranalyse war nach der Pleite beim Erzrivalen dann auch sehr eigenwillig. So sah der Bayern-Innenverteidiger Deutschland deutlich besser als den Gegner.

Anzeige für den Anbieter X über den Consent-Anbieter verweigert

"Es ist eine Frage der fehlenden Chancenverwertung. ich weiß nicht, ob man es anders sehen kann. Wir haben 0:3 verloren in einem Spiel, das wir eigentlich gewinnen müssen. Mal haben wir Pech, mal Unvermögen. Tausend Situationen. Der Gegner macht so häufig mit der ersten Chance das erste Tor", meinte der 29-Jährige weiter: "Eigentlich müssen wir hier zwei bis vier machen. Jetzt stehen wir hier mit nem 0:3."

Kritik an Mats Hummels

Dass Deutschland "nach den gezeigten Leistungen" gegen Frankreich und in den Niederlanden mit null Punkten und 0:3-Toren dastehe, "ist der Wahnsinn".

Die Kritik an Hummels für seine Aussagen ließ nicht lange auf sich warten. Noch während der TV-Übertragung meinte ZDF-Experte Oliver Kahn, dass die Erklärungen des Abwehrmannes zu einfach seien. Im "Check24-Doppelpass" bei Sport1 wurde zudem die Körpersprache Hummels' moniert, als dieser nach dem entscheidenden Fehler durch Julian Draxler vor dem 0:2 nicht nach hinten sprintete, sondern nach einer Vorwärtsbewegung im Mittelfeld auslief, quasi aufgab.

Hummels teilt aus. Doch vielmehr dürfte es in nächster Zeit für ihn ungemütlich werden.

Lesen Sie hier: Sammer gibt Bayern Ratschlag - und watscht BVB ab

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.