FC Bayern: Kimmichs Jahr ist gelaufen - ein anderer Star macht Fortschritte

Bayern-Star Joshua Kimmich wird in diesem Jahr nicht mehr spielen, er hat "leichte Infiltrationen in der Lunge". Marcel Sabitzer macht Fortschritte.
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Joshua Kimmich hat seine Quarantäne mittlerweile beendet - dieses Jahr wird er trotzdem nicht mehr spielen.
Joshua Kimmich hat seine Quarantäne mittlerweile beendet - dieses Jahr wird er trotzdem nicht mehr spielen. © IMAGO / ULMER

München - Während Marcel Sabitzer (27) am Donnerstagvormittag ein intensives Einzeltraining im Münchner Schneetreiben absolvierte, um nach seiner Muskelverletzung in der Wade noch in diesem Jahr auf den Platz zurückzukehren, suchte man einen anderen Mittelfeld-Star des FC Bayern vergeblich: Joshua Kimmich (26). Und das hatte seine Gründe.

Wie die Münchner nach Tests am Morgen mitteilten, wird Kimmich in diesem Jahr nicht mehr spielen. Die Corona-Infektion hat Spuren beim umgeimpften Nationalspieler hinterlassen.

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Ihm gehe es "sehr gut, allerdings kann ich aufgrund von leichten Infiltrationen in der Lunge aktuell noch nicht voll trainieren", teilte Kimmich auf der Bayern-Homepage mit: "Ich werde daher ein Aufbautraining absolvieren und kann es kaum abwarten, im Januar wieder voll mit dabei zu sein."

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Damit ist klar, dass Kimmich die restlichen Bundesliga-Spiele vor dem Jahreswechsel gegen Mainz (Samstag), Stuttgart (14.12.) und Wolfsburg (17.12.) verpasst. Frühestens zum Rückrundenstart gegen Gladbach am 7. Januar wird er wieder auf dem Platz stehen – sofern sich sein Körper erholt hat.

FC Bayern: Auch Choupo-Moting hat nach Corona-Infektion noch Probleme

Bei Infiltrationen handelt es sich um Ansammlungen von Flüssigkeiten in der Lunge – nicht wenige Corona-Patienten sind davon betroffen. Und es erwischt eben auch junge, topfitte Spitzensportler wie Kimmich oder dessen Bayern-Kollegen Eric Maxim Choupo-Moting.

Der Nationalstürmer aus Kamerun, ebenfalls bislang nicht geimpft, hat wie Kimmich mit Corona-Nachwehen zu kämpfen. Choupo konnte noch nicht wieder mit dem Team trainieren. Auch ihm droht das vorzeitige Aus für 2021.

Joshua Kimmich verpasste bereits fünf Pflichtspiele 

Bei Kimmich schien ein früheres Comeback möglich. "Joshua ist freigetestet, heute Nacht endet seine Quarantäne", sagte Sportvorstand Hasan Salihamidzic vor der Champions-League-Partie am Mittwoch gegen den FC Barcelona bei DAZN. "Dann werden wir nochmal Untersuchungen machen und weitersehen." Kimmich werde "natürlich alles geben, um schnell wieder zurückzukommen. Aber wir müssen gemeinsam entscheiden, was das Beste ist und vernünftig sein", ergänzte Salihamidzic.

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Nun siegte die Vernunft – und der Rat der Ärzte. Kimmich wird behutsam aufgebaut. Doch sein Verlust trifft das Team von Trainer Julian Nagelsmann freilich hart. Letztmals stand Kimmich für die Bayern beim 2:1 gegen den SC Freiburg am 6. November auf dem Platz. Seitdem verpasste er schon fünf Pflichtspiele. Bayern gewann vier Partien, verlor nur eine: in Augsburg (1:2).

Da auch Leon Goretzka weiter angeschlagen ist (Probleme an der Patellasehne), bleibt die Lage im Zentrum angespannt.

Immerhin: Sabitzer macht deutliche Fortschritte.

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28 Kommentare
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  • Kaiser Jannick am 09.12.2021 21:34 Uhr / Bewertung:

    Er hat sich ja selbst bestraft, der Kimmich, der nach eigenem Bekunden so viel fragwürdiges über die Impfung gelesen hat. Scheinbar hat er es "vergessen", sich über die Folgen einer Corona-Erkrankung incl. Long-Covid zu informieren und die wissenschaftlichen Fakten gegenüber zu stellen. Aber gut, jetzt hat er viel Zeit, das alles nachzuholen um seinen öffentlichen Schwurbler-Status zu überdenken. Den Rest erledigt ja die Natur, wie alle Queris wissen...

  • Der Wahrheit am 09.12.2021 20:28 Uhr / Bewertung:

    Naja, aber mit Krankschreibung laufen ja die Gehaltszahlungen weiter. Soll ja auch bei Multimillionären nicht ganz unwichtig sein.

  • SL am 09.12.2021 23:35 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der Wahrheit

    Falsch. Bei Ungeimpften und Quarantäne gibt es keine Gehaltsfortzahlung für Arbeitnehmer. Alleine Beamte erhalten auch in diesen Fällen eine volle und unbefristete Gehaltsfortzahlung

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