Die möglichen Gegner des FC Bayern im Achtelfinale der Champions-League-Saison 2021/22

Der FC Bayern setzt sich auch in dieser Champions-League-Saison souverän als Gruppensieger durch. Als Tabellenerster drohen im Achtelfinale dennoch schwere Lose. Die AZ stellt die Kandidaten vor.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
6  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Trifft der FC Bayern erneut auf PSG?
Trifft der FC Bayern erneut auf PSG? © imago images / Sven Simon

München - In einer stark besetzten Gruppe E setzte sich der FC Bayern am Ende der Champions-League-Gruppenphase souverän mit sechs Siegen aus sechs Spielen durch. Der FC Barcelona, Benfica Lissabon und Dynamo Kiew konnten den Bayern nur wenig entgegensetzen. 

Als Tabellenerster befinden sich die Münchner bei der Achtelfinal-Auslosung am 13. Dezember (12 Uhr) in Topf 1 und gehen Mannschaften wie Manchester City, Real Madrid oder dem FC Liverpool aus dem Weg. Dennoch warten auf die Münchner echte Kracher in der Runde der letzten 16.

Lesen Sie auch

Die AZ stellt die potenziellen Bayern-Gegner im Achtelfinale vor.

Paris Saint-Germain

Bereits im Achtelfinale könnte es zum direkten Aufeinandertreffen zwischen Robert Lewandowski und Lionel Messi kommen. Zudem wäre es die Neuauflage der Viertelfinal-Paarung der vergangenen Saison. Die Münchner schieden trotz großem Kampf aufgrund der Auswärtstorregel aus der Königsklasse aus. Nach dem Final-Sieg 2020 der Bayern in Lissabon wäre es somit bereits das dritte Jahr in Folge, dass beide Teams aufeinander treffen.

Trotz hochkarätiger Neuzugänge wie eben Messi, Sergio Ramos, Georginio Wijnaldum und Gianluigi Donnarumma wurde PSG in einer Gruppe mit Manchester City, RB Leipzig und Club Brügge nur Zweiter. Punkteteilungen gegen Leipzig und Brügge sorgten dafür, dass die Pariser am Ende hinter ManCity ins Achtelfinale einzogen. Gegen das englische Top-Team gelang der Mannschaft von Trainer Mauricio Pochettino zwar ein Heimsieg, in Manchester gingen die Pariser allerdings als Verlierer vom Platz.

Atlético Madrid

Mit Atletico Madrid könnten die Münchner auf einen weiteren altbekannten Gegner im Achtelfinale treffen. Das unglückliche Ausscheiden 2016 gegen das Team von Trainer Diego Simeone dürfte jedem Bayern-Fans noch in Erinnerung sein. Die Münchner zogen unter Pep Guardiola trotz Chancenplus abermals aufgrund der Auswärtstorregel im Halbfinale den Kürzeren.

Ein Akteur, der bereits damals im Mittelpunkt stand, ist auch heute noch Erfolgsgarant in Madrid: Top-Stürmer Antoine Griezmann. Sein Tor leitete den wichtigen Auswärtssieg im letzten Gruppenspiel beim FC Porto ein. Neben den Portugiesen bekamen es die Rojiblancos mit dem FC Liverpool und dem AC Milan in einer Hammer-Gruppe zu tun. Während sich Liverpool mit sechs Siegen souverän als Gruppenerster für das Achtelfinale qualifizierte, zog Atletico mit sieben Punkten gerade noch so an den anderen beiden Konkurrenten vorbei. 

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Sporting Lissabon 

Als der FC Bayern zuletzt auf Sporting Lissabon traf, spielten beim deutschen Rekordmeister noch Legenden wie Luca Toni und Mark van Bommel. Im Jahr 2009 machten die Münchner mit dem Portugiesen kurzen Prozess und erzielten in Hin- und Rückspiel insgesamt zwölf Tore. 

Dass dieses Duell nun auch in dieser Saison möglich ist, kommt etwas überraschend. Der große Rivale von Bayerns Gruppengegner Benfica setzte sich unter anderem gegen Borussia Dortmund durch, für die es nun in der Europa League weiter geht. Gegen Gruppensieger Ajax Amsterdam, die sich ohne Punktverlust für das Achtelfinale qualifizierten. war für die Portugiesen nichts zu holen. Abgeschlagen letzter wurde Besiktas Istanbul mit null Punkten.

Inter Mailand

Auch beim Namen Inter Mailand zuckt der ein oder andere Bayern-Fan zusammen. Die schmerzhaften Niederlagen gegen die Italiener in den Jahren 2010 und 2011 sitzen weiterhin tief. Sollte es in dieser Saison zur Neuauflage des Finales von 2010 kommen, würden die Münchner auf alte Bekannte treffen: Mit Ivan Perisic und Arturo Vidal spielen gleich zwei ehemalige Bayern-Stars bei den Italienern.

In einer Gruppe mit Real Madrid, Schachtar Donezk und Sheriff Tiraspol konnte das Team von Simone Inzaghi den Anspruch auf das Achtelfinale bewahren. Obwohl es gegen den großen Favorit aus Madrid zwei Niederlagen hagelte, setzte sich Inter mit drei Siegen und einem Remis gegen Donezk und Tiraspol souverän durch. 

FC Chelsea

Und ein weiteres prestigeträchtiges Duell ist in der Runde der letzten 16 möglich. Auch wenn der FC Bayern im Triple-Jahr 2020 den FC Chelsea auf dem Weg zum Titelgewinn im Achtelfinale ausschaltete, verbindet man mit den Blues zwangsläufig das verlorene "Finale dahoam" 2012 in der Allianz Arena.

Doch fast wäre dieses Duell gar nicht möglich gewesen - zumindest noch nicht im Achtelfinale. Titelverteidiger Chelsea verspielte am letzten Spieltag in der Nachspielzeit Platz eins in der Gruppe H . Durch den 3:3-Ausgleichtreffer von St. Petersburg  in der 94. Minute zog Juventus Turin nach einem 1:0-Erfolg gegen Malmö noch an der Mannschaft von Thomas Tuchel vorbei.

Lesen Sie auch

RB Salzburg

In der letztjährigen Gruppenphase trafen Bayern und Salzburg bereits aufeinander, jeweils mit dem besseren Ende in Hin-und Rückspiel für die Münchner. Im Achtelfinale könnte es jetzt erneut zu einem deutsch-österreichischen-Duell kommen.

Die Salzburger zogen in einer ausgeglichenen Gruppe hinter dem OSC Lille als Gruppenzweiter in die K.o.-Phase ein. Damit ließen die Österreicher den FC Sevilla (Platz drei) und den VfL Wolfsburg, die sich als Tabellenletzter gar ganz aus dem internationalem Geschäft verabschieden mussten, hinter sich.

FC Villarreal

Platz zwei in der Gruppe F und somit der letzte mögliche Gegner für den FC Bayern im Achtelfinale ist der FC Villarreal. Die Spanier und Atalanta Bergamo spielten erst am Donnerstabend gegeneinander, die Partie wurde tags zuvor wegen starken Schneefalls verlegt. Villarreal gewann mit 3:2 in Italien und zieht damit hinter Manchester United ins Achtelfinale ein. Villareal hatte in der Gruppenphase 2011 gegen Bayern zwei Mal jeweils das Nachsehen.

Lesen Sie auch

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
6 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Kaiser Jannick am 09.12.2021 17:32 Uhr / Bewertung:

    "In einer stark besetzten Gruppe E setzte sich der FC Bayern am Ende der Champions-League-Gruppenphase souverän mit sechs Siegen aus sechs Spielen durch."

    Souverän ja, aber stark besetzt?

    Benfica, der in POR abgeschlagene Dritte?
    Das völlig kaputte Barcelona, in La Liga nur Elfter?
    Kiew, nur dritte Wahl auf internationalem Parkett?

    Das bezeichnet Ihr als "starke Gruppe"?!?
    ERNSTHAFT?

    Was waren die wirklich ausgeglichen starken Gruppen A und B? Galaktisch oder was?

  • Südstern7 am 09.12.2021 21:48 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kaiser Jannick

    Lieber Kaiser Jannick, ich freue mich, dass du wieder da bist und dich entschieden hast, wieder mehr bei den Roten zu schreiben, damit die Euphorie nicht in den Himmel wächst. Dabei ist es gar nicht nötig die Spanier schlechter zu machen als sie sind. Barca ist nämlich siebter in der Tabelle, Tabellenplatz 11 nimmt der Lokalkonkurrent Espanyol Barcelona ein.

    Du meinst also, dass den Bayern nichts anderes übrig geblieben ist als sechsmal zu gewinnen bei ihrer Klasse im Vergleich zu den anderen Gegnern? Das sehe ich auch so.

    Die "AZ" stellt übrigens in diesem Artikel nüchtern fest:
    "Der FC Bayern setzt sich auch in dieser Champions-League-Saison souverän als Gruppensieger durch. "
    Diesem Urteil müssen wir uns wohl beugen.

  • Kaiser Jannick am 10.12.2021 12:04 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Südstern7

    Servus Südstern,
    gell...
    Ich habe es exakt so gemeint, wie ich es geschrieben habe.
    D.h., dass Ihr eine gute Mannschaft habt, die absolut souverän wie ein heißes Messer durch den (bayrisch) Butter fuhr.
    Ob das daran lag, dass Ihr unschlagbar seid, wie manche Foristen (ich weiß, Du nicht) hier schon wieder meinen, oder ob die Gegner halt dann doch zweitklassig waren und Ihr somit nie gefordert wart, wird sich zeigen, wenn ab der KO-Runde jetzt richtige Gegner warten.
    Ich glaube, dass auch Gladbach oder Augsburg Platz 2 dieser Gruppe erreicht hätten, was natürlich Eure Leistung nicht schmälern soll.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.