FC Bayern: Als Christian Streich über Niko Kovac spricht, beginnt er zu schwärmen

Vor dem Bundesliga-Spiel des SC Freiburg beim FC Bayern wird der Trainer der Breisgauer, Christian Streich, mit der Kritik am Münchner Coach konfrontiert. Er hält ein bemerkenswertes Plädoyer auf den Kroaten.
Patrick Mayer |
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Bundesliga-Kollegen: Christian Streich (li.) und Niko Kovac.
AZ-Montage/dpa Bundesliga-Kollegen: Christian Streich (li.) und Niko Kovac.

München - Christian Streich vom SC Freiburg ist dafür bekannt, Entwicklungen in der Bundesliga gesellschaftskritischer einzuordnen als andere Protagonisten der deutschen Fußball-Eliteklasse.

Streich stärkt Bayern-Coach Kovac

So machte sich der Coach der Breisgauer vor dem Gastspiel an diesem Samstag in München (15.30 Uhr, im AZ-Liveticker) auch für den seit Wochen in der Kritik stehenden Bayern-Trainer Niko Kovac stark. Mehr noch: Er hielt ein regelrechtes Plädoyer auf den 47-jährigen Kollegen.

"Wir hatten schon zwei, drei nette Gespräche, ein paar Minuten. Wenn du den Niko siehst, erkennst du schon an der Person eine extreme Akribie und Fleiß", sagte Streich und konnte die Kritik an Kovac überhaupt nicht nachvollziehen: "Wenn die Bayern-Verantwortlichen meinen, dich unbedingt holen zu wollen, dann ist das Auszeichnung genug. Dann hast du die Jahre vorher so viel Qualität nachgewiesen."

Freiburg-Trainer nennt Kovac "geradlinig"

Man habe schon zu Kovacs' Frankfurter Zeiten gesehen, "wie geradlinig und mit welchem Engagement er arbeitet. Man muss ihn eigentlich nur anschauen als Person - da wird nichts dem Zufall überlassen", meinte Streich weiter: "Das sieht man schon, wenn man ihn als Mensch sieht oder mit ihm spricht."

Bei den Bayern werde ohnehin erst im April oder Mai abgerechnet, sagte Streich ferner. "Dass du dazwischen mal Spiele nicht gewinnst, passiert ManCity, das passiert Liverpool. Sonst brauchst du nicht mehr zum Kicken zu gehen, wenn es eine Mannschaft gibt, die immer gewinnt." (Lesen Sie auch: Rummenigge dementiert Pläne zum Bundesliga-Ausstieg)

"Die Bayern müssen kämpfen"

Für die Bundesliga sei es indes gut, "dass die Bayern kämpfen müssen – für sie, und für alle anderen auch". Für den Sportclub sei am Samstagnachmittag in der Allianz Arena wiederum "alles möglich. Jedes Spiel hat seine eigene Geschichte". Die vergangenen 14 Partien hatten die Breisgauer allesamt in München verloren. Gewinnt Streich mit seinem Team diesmal, würde er dem von ihm so sehr gelobten Kovac keinen Gefallen tun...

Lesen Sie hier: Das Bayern-Rätsel: Bitte lösen, Herr Kovac!

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