Fall Hoeneß: So reagieren die FC-Bayern-Spieler
Philipp Lahm, Thomas Müller, Arjen Robben: FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß steht vor Gericht. So reagieren die Bayern-Stars: Reserviert bis solidarisch.
München - Der Ober-Bayer angeklagt – da ist so ein Champions-League-Spiel für die Spieler des FC Bayern natürlich nicht „business as usual“.
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Aber wie mit dem Hoeneß-Prozess umgehen, als Fußball-Profi und Bayern-Angestellter? Schwierig. Kapitän Philipp Lahm meinte nach dem 1:1 gegen den FC Arsenal, dem Hoeneß wie üblich beigewohnt, sich gar jubelnd gezeigt hatte: „Klar ist das innerhalb der Mannschaft Thema, aber das ist nicht der Zeitpunkt und der Ort, um darüber zu reden.“
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Auskunftsfreudiger war Thomas Müller: „Wir kriegen alles mit, sind medial sehr gut versorgt. Natürlich fiebert man mit. Aber es ist ein komisches Thema.“ Ribéry sagte: „Uli Hoeneß ist eine große und wichtige Person. Bayern ohne Hoeneß ist unvorstellbar. Wir wollten für ihn weiterkommen.“
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Verbale Solidarität gab’s auch von Arjen Robben: „Wenn einer Unterstützung braucht, dann ist er immer da. Jetzt müssen wir auch für ihn da sein.“ Offen zur Schau stellte seine Unterstützung allerdings nur Bastian Schweinsteiger, der nach seinem Tor zum 1:0 auf die Tribüne zu Hoeneß deutete. „Ja, ich habe für Uli gejubelt“, sagte er zu „Bild“.
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