Gastbeitrag

Ex-Ski-Star Maria Höfl-Riesch über den Tod von Franz Beckenbauer: "Habe ich bei niemand anderem so erlebt"

Der frühere Ski-Star Maria Höfl-Riesch hat für die Abendzeitung rührende Worte zum verstorbenen "Kaiser" Franz Beckenbauer gefunden.
Maria Höfl-Riesch |
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Beeindruckt: Maria Höfl-Riesch (l.) mit Franz Beckenbauer.
Beeindruckt: Maria Höfl-Riesch (l.) mit Franz Beckenbauer. © IMAGO / Ulmer

Eine unglaublich traurige Geschichte. Wenn so etwas passiert, kann man sich ja vorstellen, was auf die Familie einprasselt. Ich hatte ihn davor auch lange nicht mehr gesehen, seit dem Karpfenessen im Kitzbüheler 'Kitzhof' vor genau einem Jahr nicht mehr. Marcus hat ihn danach noch ein paar Mal gesehen. Ich wusste schon, dass es ihm sehr schlecht geht. Aber wenn es dann so weit ist, ist es trotzdem ein Schock, auch wenn man es irgendwann zu erwarten hatte.

Maria Höfl-Riesch: Franz Beckenbauer ist "so normal geblieben"

Ich habe jedenfalls nie jemanden kennengelernt, der weltweiten Super-Star-Status erreicht hat und trotzdem so normal und auf dem Boden geblieben ist wie Franz. Ich habe ihn ja 15 Jahre lang jetzt ein bisschen besser kennenlernen dürfen, und es war schon faszinierend, wie er mit den Menschen umgegangen ist, Franz war zu jedem immer nett und freundlich. Das habe ich bei niemand anderem so erlebt wie bei ihm.

Ich weiß noch genau, wie er mich erstmals angerufen hat: 2008, als Marcus mich bei seiner Agentur unter Vertrag nehmen wollte. Da hat Franz bei mir angerufen und mich überzeugt. Ich bin ans Handy gegangen und dann sagt er ‚Servus, hier ist der Franz Beckenbauer.' Da ist mir fast das Handy aus der Hand gefallen.

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Franz Beckenbauer war bei Maria Höfl-Rieschs Hochzeit dabei

Ich war bei meiner Mutter im Büro, hab' die Sprechmuschel zugehalten und zu ihr gesagt: 'Da ist der Franz Beckenbauer dran!' – die Mama hat's auch fast vom Stuhl gehauen. Da konnte ich natürlich zu Marcus' Agentur-Angebot nicht mehr Nein sagen (lacht).

Bei unserer Hochzeit ein paar Jahre später war Franz dann auch dabei. Wir haben auch viele Reisen miteinander gemacht, oft hat er uns mitgenommen, wir haben schon viel miteinander gemacht, Marcus ja sowieso. Er ist sehr schwer getroffen, in tiefer Trauer, hat alle medialen Anfragen aus Respekt vor Franz und der Familie abgesagt und konzentriert sich auf die Mithilfe bei der Gedenkfeier."

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4 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Max Merkel am 15.01.2024 10:32 Uhr / Bewertung:

    Die Beiden haben doch seinerzeit die Wahltrommel für Garmisch gerührt. Bestimmt auch nicht unentgeltlich. Leider haben sich die Bürger bei der Abstimmung dagegen ausgesprochen, dann waren sie böse und bedient.

  • Ironü am 15.01.2024 09:46 Uhr / Bewertung:

    Fehlt noch ein O-Ton vom Felix.

  • Südstern7 am 15.01.2024 22:07 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Ironü

    "Fehlt noch ein O-Ton vom Felix."

    ... oder von Uli Stein
    ;-)

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