Ex-FCB-Coach Ottmar Hitzfeld rät Shaqiri zum Wechsel

Bleiben oder Wechseln - wie sieht die Zukunft von Xherdan Shaqiri aus? Sein ehemaliger Nationaltrainer und der frühere FCB-Coach Ottmar Hitzfeld rät mittlerweile zu einem Wechsel.
von  rst
Xherdan Shaqiri ist unzufrieden mit seiner Rolle beim FC Bayern.
Xherdan Shaqiri ist unzufrieden mit seiner Rolle beim FC Bayern. © dpa

München - Die Bank ist zu wenig für Bayerns Flügelflitzer Xherdan Shaqiri, aber genau dort findet er sich in den letzten Wochen immer häufiger wieder. Weil der 1,69 Meter große Kraftwürfel mehr Einsatzzeit will, hofft er auch einen Wechsel.

Während die Verantwortlichen beim FC Bayern einem möglichen Wechsel eine klare Absage erteilten, bekommt der Schweizer Nationalspieler jetzt prominente Unterstützung. "Xherdan braucht Spielpraxis, er sollte sich überlegen, ob er sich im Winter ausleihen lässt", erklärte Ottmar Hitzfeld gegenüber "Sport-Bild".

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Ein deutlicher Sinneswandel beim früheren Trainer des FC Bayern. Noch im August erklärte er in "Bild", dass „Xherdan die Zukunft bei Bayern" gehört. Damals sah er vor allem das Alter des 22-Jährigen als Trumpf.

Aber wieso sollte der deutsche Rekordmeister Shaqiri überhaupt verkaufen? Finanzielles Interesse an einem Transfer des Schweizers hat der FC Bayern laut Hitzfeld definitiv nicht. "Von Bayern-Seite besteht keine Not, sie brauchen kein Geld", erklärte Hitzfeld bei "Blick.ch" und ergänzte: "Bayern braucht gute Spieler, sie wollen die Champions League und die Meisterschaft gewinnen."

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Shaqiri selbst hatte sich zuletzt von einem möglichen Wechsel distanzierte, auch weil der FC Bayern diesem einen klaren Riegel vorgeschoben hatte. "Mein Vertrag läuft ja noch bis 2016. Der Club hat ja auch bereits mitgeteilt, dass es keinen Wechsel geben wird. Und ich werde das akzeptieren".

 

Sollten die Münchner Offiziellen im Winter doch dem Wunsch Shaqiris folgen und eine Leihe oder einen Transfer ermöglichen gäbe es genügend Interessenten. Bereits im Sommer wollten Juventus Turin und der FC Liverpool den jungen Schweizer zu verpflichten. Laut Medienberichten soll nun auch Atletico Madrid in den Poker eingestiegen sein. Laut "Calciomercato.com" ist der spanische Meister bereit, mit Beginn der Transferperiode im Januar bis zu 15 Millionen Euro zu bezahlen.

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Das Kapitel "Shaqiri: Bleiben oder Wechseln" scheint damit noch nicht abgeschlossen...

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