Erinnerungen an 2019 werden wach: Hoeneß mit erneuter Transfer-Aussage

Uli Hoeneß deutet weitere (hochkarätige) Neuzugänge beim FC Bayern an. Ähnlich hatte sich der Ehrenpräsident bereits vor drei Jahren geäußert. Wie endet der Transfer-Sommer diesmal?
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Ehrenpräsident Uli Hoeneß geht davon aus, dass Robert Lewandowski auch in der kommenden Saison beim FC Bayern spielen wird.
Ehrenpräsident Uli Hoeneß geht davon aus, dass Robert Lewandowski auch in der kommenden Saison beim FC Bayern spielen wird. © imago images/Future Image

München - Das Thema Neuzugänge und Abschiede beim FC Bayern bleibt weiter mächtig heiß! Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat nun mit einer Transfer-Aussage erneut für reichlich Wirbel gesorgt.

"Ich glaube, es wird intensiv an der neuen Mannschaft gebastelt. Wenn das alles kommt, was sie mir die Woche vorgestellt haben, dann sehe ich eine gute Chance, dass wir nächstes Jahr eine attraktive Mannschaft haben – mit Robert Lewandowski", stellte Hoeneß am Pfingstmontag beim Abschiedsspiel von Kommentatoren-Legende Werner Hansch gegenüber "Sport1" klar.

Uli Hoeneß geht von Lewandowski-Verbleib aus

Bei den Bayern soll in diesem Transfer-Sommer also noch einiges passieren. Wie die komplette Führungsriege der Münchner um Vorstandsboss Oliver Kahn, Präsident Herbert Hainer und Sportvorstand Hasan Salihamidizic, geht auch Hoeneß also fest davon aus, dass Lewandowski trotz seines Wechselwunsches im kommenden Jahr beim deutschen Rekordmeister spielt.

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Bei der öffentlich getätigten Transfer-Ansage von Hoeneß werden Erinnerungen an den Februar 2019 wach: Vor über drei Jahren sorgte der 70-Jährige mit einer ganz ähnlichen Aussage für ziemliches Aufsehen. Im "Doppelpass" von "Sport1" sagte Hoeneß damals bezüglich neuer Spieler: "Wenn Sie wüssten, was wir alles schon sicher haben für die kommende Saison..."

Transfers beim FC Bayern: Bisher ein Neuzugang offiziell

Viel auf dem Transfermarkt passiert ist bei den Münchnern in diesem Sommer jedenfalls noch nicht: Mit Noussair Mazraoui wurde bisher lediglich ein neuer Spieler verpflichtet, der Rechtsverteidiger kommt ablösefrei von Ajax Amsterdam. Ebenso sicher scheint der Transfer von Mazraouis Teamkollegen Ryan Gravenberch zu sein. Der Mittelfeldspieler soll den Medizincheck in München bereits absolviert haben – die offizielle Verkündung des Wechsels steht aber noch aus.

Und dann wäre da natürlich noch Sadio Mané: Die Bayern wollen den Liverpool-Star unbedingt, ein erstes Angebot sollen die "Reds" Berichten zufolge aber abgelehnt haben. Nun wollen die Münchner ihr Angebot nachbessern – der Offensivspieler soll auf jeden Fall kommen! Mit dem Spieler sollen sich die Verantwortlichen bereits geeinigt haben, der 30-Jährige soll für drei Jahre unterschreiben.

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Ebenfalls heiß gehandelt: Sasa Kalajdzic vom VfB Stuttgart. Der Österreicher könnte als Ersatz für Lewandowski verpflichtet werden. Zwischen Spieler und Verein soll es auch schon erste Gespräche gegeben haben.

Demgegenüber stehen bislang die Abgänge von Niklas Süle, der zu Borussia Dortmund wechselt, und Corentin Tolisso, der noch keinen neuen Verein gefunden hat.

Wie der Transfer-Sommer 2019 für den FC Bayern endete

Wie erfolgreich der Transfer-Sommer für die Bayern enden wird? Noch unklar! 2019 jedenfalls blieben die großen Kracher nach der Hoeneß-Aussage aus. Zwar verpflichteten die Münchner mit Lucas Hernández und Benjamin Pavard zwei mehr oder weniger namhafte Verteidiger – beide Deals waren jedoch keine große Überraschung mehr.

Möglicherweise hatte Hoeneß bei seiner Aussage ja Leroy Sané im Kopf, dessen Wechsel wegen seines Kreuzbandrisses allerdings doch nicht zustande kam – und erst ein Jahr später vollzogen wurde. Stattdessen griff Salihamidzic gegen Ende der Transferperiode zu den Notlösungen Philippe Coutinho und Ivan Perisic.

An wen Hoeneß bei seiner neuesten Ansage gedacht hat, bleibt wohl sein Geheimnis. Fest steht: Der Druck für Salihamidzic wird nicht geringer – es bleibt abzuwarten, wie die versprochene "attraktive Mannschaft" letztendlich aussehen wird. Es bleibt weiter spannend!

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3 Kommentare
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  • Wolff am 07.06.2022 18:01 Uhr / Bewertung:

    Beim FCB kann man in einer langweiligen Liga relativ ungefährdet Deutscher Meister werden, das war's aber auch schon. Was ist das international wert? Zweimal in Folge CL-Aus im Viertelfinale spricht Bände. Wer soll also kommen wollen? Die Langweilerliga ist halt nicht besonders attraktiv. Und den anderen Weg, die Spieler so richtig mit Geld zuscheißen, dass es ihnen zu den Ohren raus kommt, will und kann man offenbar nicht gehen.

  • Fußball-Fan am 07.06.2022 13:24 Uhr / Bewertung:

    Dann schauen wir mal, ob wir am Ende der Transferperiode wieder so herzhaft lachen, wie 2019.

  • Downy am 08.06.2022 15:20 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fußball-Fan

    Gelacht haben wir ein Jahr später, als wir mit den Neuzugängen von 2019 das Triple geholt haben, während Dortmund mit seinen Supergranaten (Schulz, Hazard, und Brandt) wieder mal voll daneben lag.

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