Ein neues Bayern-Trikot und viel Lob für Serge Gnabry
München - Ein wenig Nostalgie schwingt schon mit, wenn der FC Bayern beim FC Augsburg um den Einzug ins Pokal-Achtelfinale kämpft.
Die Münchner laufen am Mittwochabend in einem Sondertrikot auf, Anlass ist das 50-jährige Jubiläum des Olympiastadions. Das Design des Trikots ist vom Zeltdach des Stadions inspiriert und greift bunte Farbakzente aus dem Umfeld der Spielstätte auf - in grau, orange und grün. Ob's Glück bringt?
Das letzte Sondertrikot hat dem FC Bayern kein Glück gebracht
Als Bayern im Januar 2021 mit einem rot-blauen Sondertrikot, das an die Jahre 1991 bis 1993 erinnerte und ein Zeichen gegen Rassismus und für Vielfalt setzen sollte, in der 2. Runde des DFB-Pokals bei Holstein Kiel antrat, gab es das Aus im Elfmeterschießen. Ein solches Szenario wollen Serge Gnabry und Co. unbedingt vermeiden.
Gnabry ist dabei einer der Hoffnungsträger, denn die Formkurve des Angreifers zeigt deutlich nach oben. Am Sonntag in der Liga gegen Freiburg (5:0) lieferte Gnabry nicht nur wegen seines Tores zum 1:0 eine starke Leistung. "Das war sehr gut", sagte Trainer Julian Nagelsmann, "und das ist jetzt die Benchmark für Serge und die gesamte Mannschaft."
FC Bayern: Serge Gnabry hat sich aus seinem Tief herausgearbeitet
Nach einem erfreulichen Saisonstart hatte Gnabry zuletzt "einen kleinen Hänger", wie es Nagelsmann formulierte. Aus diesem Tief hat sich der deutsche Nationalspieler aber herausgearbeitet. "Ich halte viel von ihm, er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns", ergänzte Nagelsmann. Und Sportvorstand Hasan Salihamidzic meinte nach dem Freiburg-Spiel: "Er hat ja alles: Einen Kopfball, einen Superschuss mit links und rechts. Wenn Serge in Topform ist, haben wir einen richtig guten Spieler."
Einen, den es jetzt umso mehr braucht, da Leroy Sané wegen eines Muskelfaserrisses fehlt. "Ärgerlich" sei das, sagte Nagelsmann: "Es ist jetzt kein Riesen-Muskelfaserriss, aber es ist einer. Ich gehe von drei Wochen Pause aus."