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Ein Lewandowski-Verkauf wäre das kleinere Übel

Der Bayern-Reporter der AZ, Maximilian Koch, über einen Lewandowski-Wechsel.
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Es war der wohl beste Transfer der Vereinsgeschichte, als Bayern Robert Lewandowski 2014 zum Nulltarif von Borussia Dortmund holte.

In dieser Beziehung gab es nur Gewinner

Die Münchner haben in den vergangenen Jahren dank Lewy alles gewonnen, der Stürmer hat dank Bayern alles erreicht, er ist auch zweimal Weltfußballer geworden, was lange Zeit nur bei  einem Klub wie Real Madrid möglich schien. In dieser Beziehung Lewandowski/Bayern gab es nur Gewinner.

Bis jetzt. Denn acht Jahre später will der Pole nun weg, mit aller Macht und aller List seines Beraters, und die Münchner müssen sich fragen, ob sie dieses Theater tatsächlich noch eine ganze Saison lang mitmachen wollen – oder ob sie lieber einen Schlussstrich ziehen.

 

Sollten die Bayern-Bosse Stärke demonstrieren?

Mit einem Nein zu einem Verkauf würden die Bayern-Bosse Herbert Hainer, Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic zwar Wort halten, gewissermaßen Stärke demonstrieren, doch es darf zumindest in Frage gestellt werden, ob sich Lewandowski nach den jüngsten Entwicklungen noch mit einer Leidenschaft wie beim Triple-Erfolg 2020 für das Bayern-Wappen aufopfern wird.

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Die Ablöse könnte gut investiert werden

Knapp 40 Millionen Euro Ablöse, auf die es bei einem Barcelona-Wechsel vermutlich hinauslaufen würde, sind für einen bald 34-Jährigen eine mehr als ordentliche Entschädigung. Bayern könnte das Geld in einen oder zwei Nachfolger investieren.

Die Idee einer Doppelspitze mit Sasa Kalajdzic und Sadio Mané hat durchaus Charme, vielleicht finden die Bosse bis August sogar noch eine bessere Lösung. Lewandowskis vorzeitiger Abschied wäre das kleinere Übel – im nächsten Sommer ist er ohnehin weg. Dann zum Nulltarif.

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5 Kommentare
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  • Downy am 24.05.2022 17:40 Uhr / Bewertung:

    Verkaufen? Ja bei einer Summe über 50 Mio. Ansonsten durchziehen, Haus- und Stadionverbot für den Halsabschneider. Falls Lewy dann wirklich lustlos spielen sollte, sitzt er eben auf der Tribüne oder wird strafversetzt in die Regionalliga. Das würde zwar eine Stange Geld kosten, aber in der Branche ein Statement setzen. Ist ja nicht mehr auszuhalten, was sich die Spieler und ihre Berater herausnehmen. Bin kein Fan von Real Madrid, aber was der Mbappe mit denen gemacht hat ist auch das Allerletzte. Na ja die haben jetzt weder Haaland noch Mbappe. Vielleicht wollen sie ja jetzt auch Lewandowski. Dann gibts für Bayern sogar mehr als die oben von mir geforderten 50 Mio.

  • Bayerncharly789 am 25.05.2022 18:03 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Downy

    SEHR GUTER KOMMENTAR. FÜR WAS SIND EIGENTLICH NOCH VERTRÄGE DA. WICHTIG IST DAS BAYERN DAS HEFT DES HANDELNS BEHÄLT. TRAPATTONI WÜRDE SAGEN: WAS ERLAUBE ZAHAVI !

  • Online Leser am 24.05.2022 13:13 Uhr / Bewertung:

    Er wäre zugleich ein weiteres schlechtes Zeichen an die Branche, dass Spieler und Berater den Vereinen auf der Nase herum tanzen können und de factoLoyalität nihcts mehr gilt...Nur mehr Kohle und damit Prozente für die Bearter...

    Machts weiter so und der Fußball ist in 10 Jahren kaputt!

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