Berater Zahavi erklärt, warum Lewandowski den FC Bayern sofort verlassen will
München - Im Zwist um einen möglichen Wechsel von Robert Lewandowski vom FC Bayern hat dessen Berater nachgelegt und den Abschied des Polen angekündigt. "Natürlich können sie Robert noch ein Jahr behalten, fairerweise hat er Vertrag bis 2023, aber das würde ich ihnen nicht empfehlen. Für Robert Lewandowski ist der FC Bayern Geschichte", sagte Pini Zahavi der "Bild".
Salihamidzic kritisiert Zahavi öffentlich
Zugleich reagierte der 78-Jährige auf Vorwürfe, die Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic am Sonntag erhoben hatte. "Er hat natürlich einen Berater, der ihm den Kopf verdreht. Das ist einfach nicht sauber", sagte Salihamizic im Sport1-"Doppelpass".
Zahavi soll demnach die treibende Kraft im Transferpoker um den 33 Jahre alten Stürmer sein, der die Münchner im Sommer verlassen möchte. Der Sportvorstand bekräftigte erneut, dass die Münchner dem Berater ein Angebot für eine Verlängerung des Vertrags unterbreitet hätten.
Zahavi: "Nein, es gab kein solches Angebot"
Dem widersprach Zahavi. "Nein, es gab kein solches Angebot", sagte er. Lewandowski wolle sich einen Lebenstraum erfüllen und zu einem anderen Klub wechseln.
Grund dafür sei nicht Geld, weder für den Weltfußballer noch für ihn als Berater. "Er fühlt sich seit Monaten von den Verantwortlichen nicht respektiert, das ist die Wahrheit. Der FC Bayern hat nicht den Spieler Lewandowski verloren, sondern den Menschen Robert", sagte Zahavi. Hintergrund soll sein, dass sich die Bayern um den Dortmunder Stürmer Erling Haaland bemüht haben sollen. Der Norweger wechselt nun zu Manchester City.
Zahavi berät auch David Alaba
Zahavi ist auch Berater von David Alaba. Der Österreicher war vor dieser Saison von den Bayern zu Real Madrid gewechselt. "Ich wurde zum Feindbild auserkoren, weil David Alaba vor einem Jahr für sich die Entscheidung getroffen hatte, den Verein zu verlassen", so Zahavi.
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danto59 am 23.05.2022 18:11 Uhr / Bewertung:
wie lange wollen sich die bayern noch von diesem "berater" verarschen lassen. das gleiche miese spiel dass er schon bei alaba getrieben hat; genauso pokert er bei lewa. mein vorschlag: hausverbot für ihn an der säbener str und in der allianzarena. und lasst den lewa gehen. er hat einen sauberen und fairen abschied von fans und präsidium verdient !
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ich bins am 23.05.2022 14:28 Uhr / Bewertung:
Ich finde es armselig, wenn ein Profi nicht mal selbst mit an Verhandlungsgesprächen teilnimmt.
Aus meiner Sicht hat ein Berater die Aufgabe, Kontakte (Vereine) herzustellen, Vertragsdetails zu definieren, Gehaltssummen zu besprechen, eben einfach beratend zur Seite stehen.
Sich als Spieler komplett rauszuhalten und nicht mal bei Verhandlungen mit am Tisch zu wollen, finde ich unprofessionell und unfähig.Antworten -
Das ist ja die Crux, wenn Spieler selber verhandeln - dann sind Emotionen im Spiel ! Deswegen gibt es ja die Spielerberater/vermittler ! Es werden professionell die Verträge ausgearbeitet und keiner kann dann raus - zumindest nicht so leicht ! Und eine von beiden Seiten schaut immer in die Röhre wenn es Zoff gibt - kommt darauf an ob man gebraucht wird oder gegangen werden soll !
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