Douglas Costa spricht über seine Wechselabsichten

Friede, Freude, Eierkuchen beim FC Bayern? Nicht ganz, denn wie bereits im Februar spricht Douglas Costa nach dem Spiel gegen Arsenal über einen Wechsel am Saisonende.
Anfang Februar gab Douglas Costa ein überraschendes Bild-Interview. Damals sprach er von Kontakt mit Teams aus England, Frankreich und Spanien. Auch von Angeboten aus Fernost war zu hören. Er provozierte die Verantwortlichen mit Wechselabsichten.
Die Führungsriege rund um Uli Hoeneß ließ solche Aussagen nicht einfach stehen. Der Präsident sagte kurz darauf in einem TV-Interview: "Wenn da jemand glaubt, dass man den FC Bayern von außen unter Druck setzen kann, dass man ihm mehr Geld bezahlt, dann scheint er uns alle schlecht zu kennen. Das ist der verzweifelte Versuch, uns zu sagen, dass er zu wenig Geld verdient. Das kann er noch zehnmal machen, es wird ihm nichts nützen."
In der Sun legt er nach
Laut der Sun aus England legte Costa nach dem Champions-League-Spiel in London noch eine Schippe drauf. Der Brasilianer wird so zitiert: "Ich spreche oft mit dem Klub. Wir reden über meine Situation, ob ich bleiben werde oder ob ich einen anderen Klub finden muss, für den ich spielen kann". Aussagen, die man an der Säbener Straße wohl nur ungern hört.
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Oftmals bleibt dem Brasilianer nur die Joker-Rolle wenn Robben und Ribéry fit sind, doch in welchem Topverein gibt es eine Stammplatzgarantie? Sein erster Trainer in Europa, Mircea Lucescu von Shakhtar Donetsk, glaubt nicht an einen Abgang des Flügelstürmers. Der Trainer, der immernoch einen engen Kontakt mit Costa hält, sagt im Bild-Interview: "Ich bin sicher, er kann das Level von Robben und Ribéry erreichen. Er wird Bayern noch viel Freude machen."
Vielleicht sorgt die anstehende Vaterschaft von Costa für einen Stimmungswechsel. Nach dem Spiel gegen Arsenal bestätigte er die Schwangerschaft seiner Frau.