Dieter Hoeneß: "Uli kein Steuerhinterzieher im klassischen Sinne"

Dieter Hoeneß hält natürlich auch in diesen turbulenten Zeiten zu seinem Bruder, dem Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß. "Er kann sich auf uns verlassen", sagt er - und greift die Kritiker seines Bruders an.
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München - Am 10. März beginnt der Steuerprozess gegen Bayern-Präsident Uli Hoeneß vor dem Landgericht München. Nun hat sich in dieser für Hoeneß schwierigen Zeit sein Bruder Dieter Hoeneß zu Wort gemeldet. Via "Sport Bild" teilt Hoeneß, früher Manager bei Hertha BSC und Wolfsburg, mit, dass "er sich auf uns verlassen kann. Mit uns meine ich: meine Frau, meine Söhne und mich", so Hoeneß. Sein Bruder habe einen Fehler gemacht, aber er sei "in seiner Grundhaltung kein Steuerhinterzieher im klassischen Sinne". Uli Hoeneß habe "eine Fehleinschätzung begangen" und diese dann korrigiert.

Uli Hoeneß hat mittels einer Selbstanzeige zugegeben, Kapitalerträge aus Aktien- und Devisengeschäften in der Schweiz nicht versteuert zu haben. Die Staatsanwaltschaft sah die Selbstanzeige allerdings als nicht wirksam an und beantragte die Anklageerhebung - welche das Münchner Oberlandesgericht zuließ.

Kritiker, die Hoeneß' vorgeworfen hätten, dass seine Tränen bei der Jahreshauptversammlung des FC Bayern nicht echt gewesen wären, bezeichnet Dieter Hoeneß als "erbärmlich". Sein Bruder sei "bei aller Kühlheit als Geschäftsmann ein sensibler Mensch." Überhaupt sei "die persönliche Integrität meines Bruders höher einzuschätzen" als jene "von den meisten seiner Kritiker, die sich zu einem sehr komplexen Sachverhalt oberflächlich und populistisch" äußern würden.

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