Die Abendzeitung berichtet aus dem Gerichtssaal

Im Prozess gegen Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat die Abendzeitung beim Akkreditierungsverfahren einen Presseplatz im Gerichtssaal erhalten. Nach 27 Sekunden war das Akkreditierungsrennen gelaufen
von  az
In diesem Saal startet am 10. März der Prozess gegen Uli Hoeneß.
In diesem Saal startet am 10. März der Prozess gegen Uli Hoeneß. © dpa

München - Am 11. März beginnt der Prozess wegen Steuerhinterziehung gegen Bayern-Präsident Uli Hoeneß. Beim Akkreditierungsverfahren hat die Abendzeitung einen Presseplatz erhalten und wird aus dem Gerichtssaal berichten. Die Abendzeitung erhielt einen von drei Plätzen in der Gruppe 4 "Sonstige Medien mit Sitz im Inland", gemeinsam mit Tomorrow Focus und Münchner Merkur. In Gruppe 1 "Nachrichtenagenturen mit Sitz im Inland" wurden die Deutsche Presse-Agentur und die Bayerischen Lokalradios (BLR).

Auch drei Schweizer Medien sind dabei, in der Gruppe "Medien mit Sitz im Ausland": Der Tages-Anzeiger, die Neue Zürcher Zeitung und SRF Schweizer Radio und Fernsehen. Sie interessieren sich besonders für den Prozess, da es unter anderem um Schweizer Konten geht.

Sonstige Sitzplätze gingen unter anderem an FAZ, AFP, BR, Süddeutsche Zeitung, Pro Sieben, Deutschlandradio und Spiegel. Insgesamt wurden 49 Plätze für Medienvertreter vergeben. Wer einen Platz haben wollte, musste extrem schnell sein: Nach 27 Sekunden waren alle Plätze vergeben. Das Akkreditierungsverfahren hatte am Mittwoch um 12 Uhr begonnen. Anmelden konnte man sich per E-Mail. Insgesamt 454 Akkreditierungsgesuche waren eingegangen.

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Für den am 10. März beginnenden Prozess sind vier Verhandlungstage angesetzt.

 

Der Fall Hoeneß - eine Chronologie

 

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