Der Weg des FC Bayern nach Wembley: Warum Harry Kane in der Champions-League an den Titel glaubt

In Monaco wird die Gruppenphase der Champions League ausgelost. Der FC Bayern könnte auf Real Madrid, Arsenal oder Inter treffen. Harry Kane sagt: "Wir sind stark genug für den Titel."
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Im Londoner Wembleystadion trifft Harry Kane besonders gern. Hat er mit dem FC Bayern im Juni 2024 die Gelegenheit dazu?
Im Londoner Wembleystadion trifft Harry Kane besonders gern. Hat er mit dem FC Bayern im Juni 2024 die Gelegenheit dazu? © IMAGO / Sportimage

MünchenHarry Kane (30) sehnt den Auftakt in die neue Champions-League-Saison schon herbei – man kann ihn ja verstehen.

Der englische Neuzugang des FC Bayern wäre mit seinem Ex-Klub Tottenham Hotspur in dieser Spielzeit für gar keinen europäischen Wettbewerb qualifiziert gewesen – nun darf er sich berechtigte Hoffnungen machen, mit den Münchnern weit zu kommen in der Königsklasse, womöglich sogar bis ins Finale im Londoner Wembley-Stadion am 1. Juni 2024. Das wäre passend für den Kapitän der Three Lions, der bislang in 32 Partien der Champions League 21 Tore erzielt hat. Und ebenso für Bayern: Hier holte der Klub 2013 den Titel im Endspiel gegen Borussia Dortmund.

Harry Kane vor der CL-Auslosung: Der Fokus des FC Bayern liegt auf der Gruppenphase

"Es wird definitiv schwierig, weil es im Moment einige großartige Mannschaften in Europa gibt", sagt Kane vor der Auslosung der Gruppenphase an diesem Donnerstag im Grimaldi Forum in Monaco (ab 18 Uhr im AZ-Liveticker und bei Sky/DAZN). "Aber wir haben ein fantastisches Team, das stark genug ist, um die Champions League zu gewinnen. Es ist noch ein langer Weg, wir müssen hart arbeiten und uns verbessern. Zunächst fokussieren wir uns jetzt auf die Gruppenphase und versuchen, in jedem Spiel zu performen."

Gruppenphase ist ein gutes Stichwort: Letztmals wird in dieser Saison das klassische System mit acht Vorrundengruppen je vier Teams gespielt. Ab der Spielzeit 2024/25 gibt es dann ein Ligensystem mit 36 Mannschaften. Was sonst noch zu beachten ist, ehe die Kugeln in Monaco rollen – die AZ beantwortet vorab die wichtigsten Fragen.

Trainer Thomas Tuchel will den FC Bayern international etablieren

In welchen Töpfen sind die deutschen Mannschaften? Als Meister ist der FC Bayern in Topf eins gesetzt. Borussia Dortmund und DFB-Pokalsieger Leipzig befinden sich in Topf zwei. Union Berlin startet als Debütant im vierten Topf.

Die Münchner haben selbstverständlich die höchsten Ziele. "Thomas Tuchel wird versuchen, den FC Bayern in der internationalen Spitze zu etablieren, so wie wir das gewohnt sind", sagt Präsident Herbert Hainer: "Wir sind nicht zufrieden, dass wir in den letzten Jahren in der Champions League jeweils im Viertelfinale ausgeschieden sind."

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Der FC Bayern in der Champions League: Das sind die möglichen Gegner in der Gruppenphase

Auf wen könnten die deutschen Teams treffen? Bayern drohen in der Gruppe bereits Kaliber wie Real Madrid, der FC Arsenal oder Vorjahresfinalist Inter Mailand (alle Topf 2). In Topf 3 warten unter anderem der siebenmalige Champion AC Mailand und RB Salzburg.

Leipzig und Dortmund könnten mit Benfica Lissabon oder Feyenoord Rotterdam wiederum einen vermeintlich leichten Gruppenkopf erwischen. Allerdings könnten ihnen auch Titelverteidiger Manchester City, der FC Barcelona oder Paris St. Germain zugelost werden. Union drohen dagegen gleich mehrere große Namen: Eine Gruppe mit Manchester City, Real Madrid und der AC Mailand ist möglich.

Gruppenphase in der Champions League: Wer überträgt die Spiele des FC Bayern?

Wer überträgt die Spiele? Der Streamingdienst DAZN überträgt nahezu alle Partien der Königsklasse live – mit Ausnahme von 16 Spielen, für die sich Amazon die Rechte gesichert hat. Auf dem Streamingdienst Prime Video zeigt das US-Unternehmen jeden Dienstag jeweils eine Partie exklusiv.

Was passiert noch? Im Rahmen der Auslosung kürt die Uefa Spieler und Spielerin des Jahres sowie die Trainer des Jahres bei Männern und Frauen. Bei den Männern darf sich vor allem Manchester City mit Erling Haaland, Kevin De Bruyne und deren Triple-Coach Pep Guardiola Hoffnung auf eine Auszeichnung machen. Bei den Frauen dominiert Spanien.

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Ronaldo und Messi nicht mehr dabei: Neue Stars braucht die Champions League

Wie geht es danach weiter? Die ersten Begegnungen finden am 19./20. September statt, die Gruppenphase endet am 12./13. Dezember. Nach dem Jahreswechsel geht es ab dem 13. Februar für 16 Mannschaften in der K.o-Phase weiter.

Welche Stars sind nicht mehr dabei? Einige Ikonen hat es inzwischen in Ligen außerhalb Europas gezogen. Karim Benzema (35), Cristiano Ronaldo (38) und Sadio Mané (31) spielen in Saudi-Arabien, Lionel Messi (36) in den USA. Die Zeit ist reif für neue Superstars – wie Bayerns Jamal Musiala (20).

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