Das Revival des FC Bayern mit Manchester United: Thomas Tuchel fordert "Lust und Hingabe"

Der FC Bayern entgeht in der Champions League einer Todesgruppe und darf sich auf den ewig jungen Klassiker mit Manchester United vorbereiten. "Auf diese Festabende des Fußballs freuen wir uns alle sehr", sagt Vorstandsboss Dreesen.
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Manchester United, FC Kopenhagen und Galatasaray heißen die Gegner des FC Bayern in der Gruppenphase der Champions League.
Manchester United, FC Kopenhagen und Galatasaray heißen die Gegner des FC Bayern in der Gruppenphase der Champions League. © picture alliance/dpa

München - Da werden Erinnerungen wach. An Barcelona 1999, das Camp Nou, an viele vergebene Chancen und zwei späte Gegentore, die dem FC Bayern eine der bittersten Niederlagen der Klubhistorie einbrachten: das 1:2 im Finale der Champions League gegen Manchester United.

In dieser Saison kommt es nun zu einem Revival dieses ewig jungen Klassikers. Wie die Gruppenphasen-Auslosung im Grimaldi Forum in Monaco ergab, treffen die Münchner in der Königsklasse erneut auf ManUnited. Die weiteren Gegner in der Vorrunde sind der FC Kopenhagen und Galatasaray Istanbul. Ein absolut machbares Los. Auch Real Madrid wäre als Gegner möglich gewesen.

Ein legendäres Tor: Mario Basler trifft im Champions-League-Finale 1999 für die Bayern gegen Manchester United.
Ein legendäres Tor: Mario Basler trifft im Champions-League-Finale 1999 für die Bayern gegen Manchester United. © imago/Sven Simon

FC-Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen: Manchester United "eine der großen Adressen des Fußballs"

"Auf diese Festabende des Fußballs freuen wir uns alle sehr, es ist und bleibt die Königsklasse des Klubfußballs", sagte Bayerns Vorstandschef Jan-Christian Dreesen: "Es war von vornherein klar, dass einige Spitzenteams warten würden, nun haben wir eine interessante Gruppe erwischt, mit attraktiven Gegnern: Manchester United ist eine der ganz großen Adressen des europäischen Fußballs, mit denen uns einige historische Duelle verbinden."

Trainer Thomas Tuchel meinte: "In der Champions League stellt jeder Gegner eine Herausforderung dar, die wir mit großer Lust und Hingabe annehmen. Manchester United, der FC Kopenhagen und Galatasaray Istanbul sind für Team und Fans äußerst reizvolle Gruppengegner, wir freuen uns, wenn es auf Europas Bühnen bald losgeht."

In Erik ten Hag trifft der FC Bayern auf einen alten Bekannten

Für Bayern wird es auch eine Begegnung mit einem alten Bekannten. Erik ten Hag, der niederländische Chefcoach von Manchester United, trainierte von 2013 bis 2015 die Bayern-Amateure – sehr erfolgreich. Aber klar: Die Münchner gehen als Favorit in die Duelle mit dem Rivalen aus England.

"Wir freuen uns, dass die Champions League wieder losgeht", sagte Thomas Müller: "Es warten prestigeträchtige Duelle und drei Klubs aus Top-Städten. Manchester United ist eine Instanz im Weltfußball. Sie haben mit Erik ten Hag einen ehemaligen Trainer der Bayern Amateure. Kopenhagen und Galatasaray haben spannende Teams. Die englischen Wochen sind das Salz in der Suppe in unserem Kalender – dementsprechend: Let’s go!"

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Für Außenstürmer Kingsley Coman haben die Münchner eine "sehr schöne Gruppe zugelost bekommen, in der wir gute Chancen haben, weiterzukommen. Ich persönlich habe noch in keinem der drei Stadien gespielt und freue mich daher sehr auf die Reisen und die neuen Erfahrungen."

PSG, Milan und Newcastle: BVB erwischt Todesgruppe

Deutlich härter als Bayern traf es den BVB. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke verzog beim Los von Paris St. Germain keine Miene. Diese versteinerte sich: Erst AC Mailand, Halbfinal-Teilnehmer der Vorsaison, und dann auch noch Newcastle United, das stärkste Team aus Topf vier.

"Das ist schon eine Hammergruppe", sagte Watzke: "Aber auch die nehmen wir an. Um weiterzukommen, müssen wir Außergewöhnliches leisten." Auch Union Berlin hat in seiner ersten Königsklassen-Saison eine Mammutaufgabe vor der Brust. In der Gruppe C geht es gegen den Champions-League-Rekordsieger Real Madrid, den italienischen Meister SSC Neapel und Sporting Braga.

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Pokalsieger RB Leipzig trifft in Gruppe F allen voran auf Manchester City mit Torjäger Haaland und den klubinternen Rekordtransfer Josko Gvardiol. Zudem geht es gegen Roter Stern Belgrad und die Young Boys Bern.

"Zum dritten Mal gegen Manchester City, wir können Josko in einem würdigen Rahmen schön verabschieden", sagte Sport-Geschäftsführer Max Eberl. Die anderen beiden Teams könne man "durchaus schlagen." Das gilt auch für den FC Bayern und die Gegner in Gruppe A.

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4 Kommentare
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  • Federseelöwe am 02.09.2023 00:29 Uhr / Bewertung:

    Da denke ich wehmütig an den alten Europapokal der Landesmeister zurück. Spannung ab der ersten Runde.

  • meingottwalter am 31.08.2023 21:57 Uhr / Bewertung:

    Jetzt haben die Bayern ja wieder über 100 Mio ausgegeben für neue Spieler. Irgendwann wird das dann schon reichen für den CL Titel.

  • Südstern7 am 01.09.2023 11:31 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von meingottwalter

    Ach ja, wir haben das Turnier ja schon sechsmal gewonnen. So dringlich ist die Sache nicht.

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