Das neue Erfolgssystem beim FC Bayern: Tuchel hat seine Achse gefunden

Leon Goretzka spielt in der Dreierkette, Thomas Tuchel hat endlich seine Achse beim FC Bayern gefunden.
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Mit dem FC Bayern zurück in der Erfolgsspur: Trainer Thomas Tuchel (li.) und Leon Goretzka.
Mit dem FC Bayern zurück in der Erfolgsspur: Trainer Thomas Tuchel (li.) und Leon Goretzka. © IMAGO/Sebastian Frej

München - Leon Goretzka ist Profi – und Pragmatiker. Nach seinem Einsatz als linker Innenverteidiger beim 3:0-Erfolg gegen Lazio Rom erklärte der 29-Jährige sehr nüchtern seine neue Rolle.

"Wir haben das ja schon in der zweiten Halbzeit gegen Freiburg gemacht", sagte Goretzka. "Da hat es gut funktioniert. Und darum haben wir es auch heute gemacht." Und in der Tat: Es klappte wieder sehr gut. Diesmal auch mit einem Sieg.

Leon Goretzka ist unter Tuchel einer der flexibelsten Spieler

Goretzka spielte in der Dreierkette ganz hinten neben Eric Dier und Matthijs de Ligt, Bayerns Bollwerk wirkte stabil wie lange nicht. Goretzka hatte zudem die Freiheit, sich immer wieder ins Mittelfeld fallen zu lassen. Quasi als Libero. Das tat Bayern extrem gut. Er ist unter Trainer Thomas Tuchel zu einem der flexibelsten Spieler geworden.

"Ich habe immer da gespielt, wo ich aufgestellt wurde und versucht, dort mein Bestes zu geben", schilderte Goretzka weiter. Die Leistung der Münchner sah er insgesamt auf einem höheren Niveau.

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Thomas Tuchel hat seine Achse beim FC Bayern gefunden

"Wir hatten mit dem Ball eine bessere Struktur, was im Umkehrschluss bedeutet, dass wir bei Ballverlust besser stehen als gegen Freiburg in der ersten Halbzeit. Da war es komplett chaotisch. Und klar: Dann wird das defensive Umschalten immer thematisiert. Aber eigentlich fängt es schon mit Ball an – und das war heute disziplinierter und besser. Und wir haben mal Tore gemacht in der ersten Halbzeit."

Goretzka war einer der besten Bayern. Und ganz nebenbei scheint Coach Tuchel endlich seine Achse gefunden zu haben. Manuel Neuer im Tor, Eric Dier und Goretzka in der Abwehr, Aleks Pavlovic im zentralen Mittelfeld, Thomas Müller im offensiven Mittelfeld und Torgigant Harry Kane im Sturm. Das ist eine gestandene Mannschaft, die es in der Königsklasse, in Knockout-Runden, noch weit bringen könnte. Ergänzt von starken Einzelkönnern wie Joshua Kimmich, Jamal Musiala und Leroy Sané. In dieser Konstellation verbreiten die Bayern wieder Schrecken – in einem ganz neuen System.  

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30 Kommentare
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  • Senf am 08.03.2024 08:12 Uhr / Bewertung:

    Eh ha, Goretzka hat also linker Verteidiger gespielt? ich habe ja keine Ahnung vom Fußball, aber wer war dann eigentlich der Kerl, der neben Pavlowic gespielt hat und wie Goretzka aussieht? De Ligt war draussen, oder? Schön immerhin, dass Neuer zur neuen Achse gehört und der FCB auch weiterhin mit 11 Spielern aufläuft.

  • TheSpecialOne am 07.03.2024 17:24 Uhr / Bewertung:

    Der Witz an der Sache ist eigentlich, dass man jetzt endlich mal wieder sehen kann, wozu Goretzka imstande ist, wenn er neben sich einen hat, der seine Position hält, anstatt eines Kimmichs, dessen Löcher er 90 Minuten lang stopfen muss.

  • am 08.03.2024 09:44 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von TheSpecialOne

    Wenn es jetzt noch gelingt, dass Kimmich seine zugewiesene Aufgabe positionsgetreu über die gesamte Spieldauer erfüllt, dann dürfte er meiner Meinung nach sogar gerne auf rechts verteidigen. Wobei er dafür freilich eigentlich zu langsam ist gegen hochklassige Flügelspieler.

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