Das Coronavirus besorgt den FC Bayern

Die Sommereise nach China könnte aufgrund des Coronavirus ausfallen, die Spieler des FC Bayern geben vorerst keine Autogramme mehr.
Maximilian Koch |
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Wohin wird im Sommer die Reise hingehen?
firo/Augenklick Wohin wird im Sommer die Reise hingehen?

München - Im Jahr 2015 reiste der Tross des FC Bayern erstmals nach China, um sich auf die Saison vorzubereiten, 2017 folgte der zweite Trip. Es war eine Werbe-Tour mit vier Spielen in zwölf Tagen, die enormen Strapazen sorgten beim damaligen Präsident Uli Hoeneß für Verärgerung.

"Das ist sicher grenzwertig, was wir gemacht haben", sagte Hoeneß in Singapur. Für diesen Sommer haben die Münchner ihren dritten Abstecher ins Reich der Mitte geplant, unter anderem soll es in die Hauptstadt Peking gehen.

Entscheidung fällt in den nächsten Monaten

Oder doch nicht? Das Coronavirus, das in der chinesischen Millionenstadt Wuhan ausbrach und bis nach Europa getragen wurde, könnte die Reise gefährden.

Nach AZ-Informationen beobachtet Bayern die Corona-Entwicklung in China genau und ist sich über den Ernst der Lage bewusst. Konkrete Überlegungen, den Trip abzusagen, gibt es aktuell jedoch nicht.

Eine Entscheidung fällt wohl erst in den kommenden Monaten. Eines ist aber klar: Der Klub wird keine Risiken für seine Spieler und Mitarbeiter eingehen. Eine USA-Tour – wie schon in den Jahren 2018 und 2019 – ist als Alternative keine Option. Für die Planung einer solchen Reise würde viel zu wenig Zeit bleiben, heißt es.

USA ist keine Alternative

Also: Asien oder nix. "Bild" spekuliert, dass Bayern bei einer Absage der Vorbereitungstour Testspiele in Europa gegen internationale Top-Gegner bestreiten würde. Bayern hofft aber, dass die China-Reise wie geplant stattfinden kann.

Die Bayern ergreifen jetzt aber erste Maßnahmen daheim: Basierend auf den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes hat Prof. Dr. Roland Schmidt, der internistische Leiter der medizinischen Abteilung des FC Bayern, den Spielern empfohlen, bis auf Weiteres keine Autogramme mehr zu schreiben und auch nicht für Fotos oder Selfies mit den Fans zur Verfügung zu stehen.

Lesen Sie hier: FC Bayern - Robert Lewandowski, der fast Unkaputtbare

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