Costa: "Kann mir nicht vorstellen, woanders zu spielen"

Beruhigende Nachrichten für den FC Bayern: Flügelflitzer Douglas Costa bekennt sich zum Rekordmeister. "Jetzt kann ich mir nicht mehr vorstellen, irgendwo anders zu spielen."
von  az
Douglas Costa hat bei den Bayern einen Vertrag bis 2020.
Douglas Costa hat bei den Bayern einen Vertrag bis 2020. © firo/Augenklick

München - Douglas Costa kam zu Beginn der letzten Saison und wurde prompt zu einem der Leistungsträger in der Mannschaft. 18 Torbeteiligungen (vier Tore, 14 Torvorlagen) in 27 Ligaspielen sprechen für sich.

In der "kicker"-Printausgabe sprach der Brasilianer jetzt über seine fußballerische Zukunft – und bekennt sich klar zum FC Bayern. "Ich bin sehr glücklich, dass es so gekommen ist. Jetzt kann ich mir nicht mehr vorstellen, irgendwo anders zu spielen. Eine andere Realität kenne ich nicht mehr", erklärte der 25-Jährige.

Es wird deutlich: Costa fühlt sich wohl in München und beim FC Bayern. Aktuell besitzt er noch einen Vertrag bis 2020. Zieht man seine Zukunfts-Aussage in Betracht erscheint eine vorzeitigte Vertragslängerung als durchaus wahrscheinlich.

Comeback gegen Schalke möglich

Aktuell ist Costa noch Mitglied des Bayern-Lazaretts, der quirlige Flügelspieler zog sich im Finale des DFB-Pokals eine Oberschenkelverletzung zu. Doch im Hinblick auf das anstehende Comeback gibt er sich äußerst zuversichtlich: "Ich werde alles dafür geben, dass Schalke schon eine Option ist." Gute Nachrichten also – der FC Bayern trifft schon an diesem Freitag auf die "Königsblauen".

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Wegen seiner Verletzung hat der Brasilianer allerdings die Copa Amércia und die Olympischen Spiele im eigenen Land verpasst. Ein bitterer Vorfall für den 25-Jährigen. "Das wäre ein einzigartiges Erlebnis gewesen. Diese Chance und die Goldmedaille, das kommt nie wieder. Wegen der Einmaligkeit tut es etwas mehr weh."

Costa steht also wieder kurz vor einer Rückkehr in den Bayern-Kader. Der Brasilianer will sich einen Stammplatz zurückkämpfen – egal auf welcher Position. Costa ist variabel einsetzbar: eigentlich auf der linken Außenbahn zuhause, kann er auch auf der rechten Seite oder sogar im offensiven Mittelfeld spielen. Er selbst stellt keine Ansprüche und überlässt die Entscheidung Trainer Carlo Ancelotti: "Wir haben darüber gesprochen. Ancelotti erkundigt sich, wo man spielen möchte, er informiert sich über die Vorlieben eines Spielers. Ich habe ihm gesagt, dass es mir darum geht, zu spielen. Der Trainer hat das Know-how zu wissen, was meine beste Position ist. Ich vertraue ihm."

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Die Konkurrenz-Situation auf den Flügeln ist allerdings nicht die leichteste. Mit Franck Ribéry, Arjen Robben, Thomas Müller und Kingsley Coman verfügen die Bayern über Spieler von Weltklasse-Format, die ebenfalls auf dem Flügel spielen.

Es bleibt also spannend bei den Bayern: Spätestens am Freitagabend ist dann klar, ob Douglas Costa wieder auf den Flügeln wirbeln wird.

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