Lewandowski, Müller, Robben, Costa, Ribéry: Sturmgefahr!

Lewandowski, Müller, Robben, Costa, Ribéry: Die Bayern gehen mit viel Angriffspower in die neue Saison. Die AZ checkt Carlos Offensive.
Maximilian Koch |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die Offensivreihe des FC Bayern im AZ-Check.
az, firo, sampics / Augenklick Die Offensivreihe des FC Bayern im AZ-Check.

München - Es gab sie tatsächlich. Eine Bestmarke, die in der vergangenen Saison nicht vom FC Bayern aufgestellt wurde. Mit 80 Toren in der Bundesliga bildete das Team des damaligen Trainers Pep Guardiola nur den zweitstärksten Angriff – Borussia Dortmund erzielte zwei Treffer mehr. Ansporn genug, in dieser Spielzeit wieder auf Platz eins zu stürmen, ausreichend Qualität ist ja weiter vorhanden beim Team von Carlo Ancelotti.

Zwar verzichtete der Klub auf die Verpflichtung eines Ersatzstürmers für Robert Lewandowski, doch die Offensivreihe mit dem polnischen Torschützenkönig, Thomas Müller, Franck Ribéry, Arjen Robben, Douglas Costa und Kingsley Coman verspricht auch so spektakulären Angriffsfußball. Und vielleicht gerät dann ja sogar der Allzeitrekord der Bundesliga in Gefahr: 1971/72 erzielten die Bayern mit Bomber Gerd Müller, der allein 40 Mal traf, 101 Tore.

Im letzten von drei Teilen checkt die AZ den Sturm des FC Bayern.

Robert Lewandowski

30 Tore in einer Saison? „Was ich letztes Jahr gemacht habe, war Wahnsinn“, sagte der 28-Jährige der AZ. Das neue 4-3-3-System von Ancelotti erlaubt es Lewy, noch mehr Mittelstürmer zu sein. Ausflüge auf die Flügel – wie unter Pep – wird es seltener geben. Eine Torwette will Lewandowski vor dem Start gegen Bremen am Freitag noch abschließen. Vergangene Saison gewann er das Duell mit Fitnesscoach Lorenzo Buenaventura. Aber 40 Treffer wie der große Gerd? Das wird verdammt schwer.

Thomas Müller

Die enttäuschende EM ist abgehakt, Müller befreite sich mit dem Tor im Supercup gegen Dortmund. „Ich habe richtig Bock auf die neue Saison“, sagt er. Allerdings muss sich der 26-Jährige mit einer neuen Rolle anfreunden: Wie im Nationalteam kommt Müller nun über die rechte Angriffsseite. Vergangene Saison traf der Weltmeister in der Liga 20 Mal.

Franck Ribéry

Der Franzose war der auffälligste Spieler der Vorbereitung – doch das ist nicht nur positiv zu verstehen. Ribérys famosen Leistungen stehen Undiszipliniertheiten gegenüber: Dreimal (im Test gegen Inter Mailand, im Supercup gegen Dortmund und im Pokal in Jena) ließ sich der 33-Jährige von seinen Gegenspielern provozieren, seine Hände und Arme schossen an Stellen, wo sie nicht hingehören. Ribéry steht unter Beobachtung – auch bei Trainer Ancelotti, der Ribéry als Linksaußen einplant.

Hier gibt's den zweiten Teil des AZ-Checks: Mittelfeld-Zentrum - Königreich von "King" Arturo

Arjen Robben

Früh in der Vorbereitung verletzte sich der Niederländer an den Adduktoren, aktuell schuftet er fürs Comeback. „Wenn ich zurückkomme, soll es perfekt sein“, sagt er. Und dann wird es spannend: Wo soll Robben spielen? Auf der rechten Offensivseite heißt sein Konkurrent Müller. Wie Ribéry (beide Vertrag bis 2017) spielt Robben um seine Zukunft bei den Bayern.

Douglas Costa

Der nächste Offensivpatient. Costa ist nach seinem Muskelfaserriss ins Lauftraining eingestiegen, Ancelotti plant frühestens beim Spiel gegen Schalke (9. September) wieder mit dem 25-jährigen Brasilianer. Wie auf rechts verspricht auch das Duell links außen Spannung: Costa gegen Ribéry – wer setzt sich durch? Ancelotti kündigte bereits an, viel rotieren zu lassen. Das Personal dazu hat er.

Kingsley Coman

Bei der Übergabe der Dienstwagen in Ingolstadt fehlte der Franzose als einziger Bayern-Star. Grund: Coman wurde in München ein Gips angelegt, seine Sprunggelenksverletzung ist offenbar schlimmer, als zunächst angenommen. Ancelotti hatte kürzlich gesagt, der 20-Jährige werde nur „zwei bis drei Wochen“ ausfallen. Ist Coman fit, kämpft er mit Müller, Ribéry, Costa und Robben um eine der Außenpositionen. Vor allem als Joker hat er Qualitäten.

Julian Green

Der US-Stürmer durfte in der Vorbereitung und sogar im Pokal Spielpraxis sammeln. Wenn alle Offensivstars fit sind, hat er aber keine Chance auf Einsatzzeit.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.