Brisanter Bericht: Hat Bayern de Ligt verkauft, obwohl Kompany ihn halten wollte?

Neuer Wirbel um den Transfer von Matthijs de Ligt: Laut einem Medienbericht wollte Vincent Kompany den Innenverteidiger beim FC Bayern halten. Hat der Vorstand den Wechsel gegen den Willen des Trainers durchgedrückt?
Bernhard Lackner |
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Vincent Kompany wollte Matthijs de Ligt offenbar halten.
Vincent Kompany wollte Matthijs de Ligt offenbar halten. © IMAGO / ActionPictures

München – Eine Woche ist der Wechsel von Matthijs de Ligt zu Manchester United mittlerweile her – und noch immer sorgt der Transfer für Gesprächsstoff. Nun sorgt ein Bericht des für gewöhnlich gut informierten Portals "The Athletic" für Wirbel. Diesem zufolge soll der Verkauf des Niederländers gegen den Willen von Trainer Vincent Kompany durchgedrückt worden sein.

Wollte Kompany de Ligt beim FC Bayern halten?

Demnach soll der neue Bayern-Coach de Ligt gesagt haben, dass er ihn am liebsten halten wolle und er sein "Innenverteidiger Nummer eins" sei.

Das Portal beruft sich auf eine nicht namentlich genannte Quelle, die de Ligt nahestehe und die behaupte, dass die Bayern in Gesprächen mit dem Profi "ein Spiel spielten" und ihn loswerden wollten. Ein Vereinssprecher bestritt gegenüber "The Athletic", dass Kompany jene Worte gesagt habe.

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In Fankreisen hatte der Verkauf des Innenverteidigers, der in der Rückrunde der Vorsaison zu den stabilsten Bayern-Verteidigern zählte, für großes Unverständnis gesorgt. In einer Online-Petition hatten sich rund 70.000 Fans für einen Verbleib des Niederländers ausgesprochen.

Am Ende wechselte de Ligt zusammen mit Verteidiger-Kollege Noussair Mazraoui für eine kolportierte Ablöse von 60 Millionen Euro nach Manchester.

FC Bayern brauchte Transfereinnahmen

Hauptgrund für den Verkauf dürfte die Tatsache gewesen sein, dass der Rekordmeister auf Transfereinnahmen angewiesen war. 

Ehrenpräsident und Aufsichtsrat Uli Hoeneß hatte im Juli angesprochen auf die Transfertätigkeiten klargestellt, dass vor weiteren Neuzugängen prominente – und dementsprechend auch teure – Spieler verkauft werden müssten. Beim einstigen Serienmeister muss der Aufsichtsrat große Transfers stets absegnen.

Die Münchner haben in diesem Sommer laut Schätzungen für Michael Olise (Crystal Palace), Joao Palhinha (FC Fulham) und Hiroki Ito (VfB Stuttgart) mehr als 120 Millionen Euro ausgegeben. Etwa die Hälfte davon dürft durch die Verkäufe von de Ligt und Mazraoui wieder reingekommen sein.

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  • Südstern7 am 23.08.2024 10:35 Uhr / Bewertung:

    Die Kaderzusammenstellung war, ist und wird auch in Zukunft immer der Verein bestimmen. Und das ist auch gut so, denn in jedem Verein der Welt diktieren wirtschaftliche Bilanzen das Transfergeschäft. Selbst die Trainergurus Heynkes und Guardiola mussten da - natürlich - Abstriche machen. Und Flick hat sogar beleidigt seinen Vertrag gebrochen.

    Die Vereine müssen die Kaderzusammenstellung immer mittel-oder langfristig planen. Trainer sind, ich drücke es mal überspitzt aus, Kurzzeitangestellte. Natürlich können Sie ihre Wünsche äußern, aber das letzte Wort sollte immer die sportliche Leitung und die Finanzabteilung haben. Auch ein Grund, warum der FC Bayern finanziell gesund da steht. Als der Magath in Schalke Trainer war, verschliss er 2 Dutzend Spieler binnen 2 Jahren. Das war für diesen Verein der Anfang vom Ende. Gleiches Spiel wiederholte sich für Magath in Fulham.

    Wir haben im Moment Innenverteidger, die nicht besser aber auch nicht schlechter als de Ligt sind.

  • Downy am 23.08.2024 15:29 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Südstern7

    Stell dir nur mal vor, Flick hätte nach seinen Vorstellungen einkaufen dürfen. Dann hätten wir auch noch solche Durchschnittsspieler wie Werner und Havertz, die er ja unbedingt wollte, mit überhöhten Verträgen an der Backe kleben.
    Zu deiner Aussage
    "Wir haben im Moment Innenverteidiger, die nicht besser aber auch nicht schlechter als de Ligt sind."
    Das kommt darauf an wie du spielen willst.
    Stehst du häufiger hinten drin und setzt auf Verteidigung, dann ist de Ligt mit seinem Zweikampfverhalten der Richtige. Stehst du allerdings mit der Verteidigung hoch, brauchst du schnelle Verteidiger, damit sie, wenn die Gegnespieler die Pressing-Linie überspielt haben, diese noch ablaufen können. Dafür sind Upamecano und Kim besser geeignet. De Ligt und auch Dier sind gut, um ein Ergebnis zum Schluss über die Zeit zu bringen. Als Teilzeitarbeiter wäre de Ligt aber einfach zu teuer gewesen, weshalb man für diesen Job lieber auf den günstigeren Dier setzt.

  • BingoMuc am 23.08.2024 07:05 Uhr / Bewertung:

    Wer auch immer die Idee hatte de Ligt zu verkaufen - eine gute Idee war es nicht

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