Magath stimmt Hoeneß zu: "Wichtig, dass beim FC Bayern wieder gearbeitet wird"

Unter Coach Vincent Kompany wird laut Klub-Patron Uli Hoeneß wieder gearbeitet. Dass beim FC Bayern wieder Zug drin ist, freut auch den ehemaligen Bayern-Trainer Felix Magath.
Kilian Kreitmair
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Der ehemalige Bayern-Trainer Felix Magath freut sich, dass beim FC Bayern wieder gearbeitet wird.
Der ehemalige Bayern-Trainer Felix Magath freut sich, dass beim FC Bayern wieder gearbeitet wird. © IMAGO

München - Unter Coach Felix Magath wehte beim FC Bayern ein anderer Wind. In der Vorbereitung peitschte der heute 71-Jährige Mehmet Scholl und Co. schon in den frühen Morgenstunden den berüchtigten Wallberg hoch. Jene Tour, die Bayern-Trainer Vincent Kompany in der Vorbereitung mit seinem Trainerteam absolvierte.

Magath: "Das ist für den Zustand des Körpers nur zuträglich" 

"Hochzukommen ist ja noch okay, aber wieder runter nach 20 Jahren Profikarriere: Das ist echt schwer. Da spürt man alles, es tut alles weh: die Hüfte, die Knie", witzelte Kompany anschließend. Magath, der sich für solche Trainingseinheiten den Spitznamen "Quälix" einheimste, findet das nicht schlimm, betont stattdessen im AZ-Interview: "Das ist gesund und auch für den Zustand des Körpers nur zuträglich." 

Der Erfolg durch solch kräftezehrenden Trainingsheiten gibt ihm recht. Zweimal gewann Magath mit den Münchnern das Double. Dass auch Kompany seine Mannschaft ordentlich in die Pflicht nimmt und wie Ehrenpräsident Uli Hoeneß jüngst betonte, "wieder gearbeitet wird", findet der einstige Fußballlehrer deshalb richtig: "Klar ist es wichtig, dass beim FC Bayern wieder gearbeitet wird."

An welchem Klub sollte sich der FC Bayern ein Vorbild nehmen?

Welchen Bundesliga-Klub sich der FC Bayern laut Magath als Vorbild für die neue Saison nehmen sollte und was er noch über die Entwicklung des Vereins sagt, lesen Sie im exklusiven Interview für AZ-Abonnenten. 

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Außerdem spricht der einstige Erfolgscoach über die neue Spielweise des FC Bayern, den erstarkten Serge Gnabry und die Titelambitionen der Münchner in der Champions League. 

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4 Kommentare
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  • Play Fair am 24.08.2024 12:17 Uhr / Bewertung:

    es gibt ja viele gründe, das alte kritisch zu sehen und das neue gutzureden.
    ob bei nagelsamnn zu wenig trainiert wurde oder bei tuchel die belastungssteuerung evtl nicht optimal war, lässt sich doch -besonders von aussen- schwer beurteilen.
    schwierig, da die dinge zu trennen.
    wir haben ja schon wieder eine relativ lange verletztenliste.
    an was liegt das? trainiert auch kompany auf irgendeine art falsch? haben nagelsmann, tuchel falsch trainiert?
    oder liegts am hybridrasen? schwer zu sagen.
    zeitlich würde der beginn der verletztenmisere damit aber zusammenpassen.
    die zustände des rasens in der aa waren absolut untragbar, also musste was passieren.
    man hat 2023 also den greenkeeper ausgetauscht und den rasen.
    im moment hat in der bl nur der vfl wolfsburg eine längere verletztenliste als der fcb.
    -> und die spielen auf hybridrasen.
    auch zu peps zeiten hatten wir hybridrasen. die lange verletztenliste damals gipfelte in einem zerwürfnis zwischen pep und mull.

  • Südstern7 am 22.08.2024 21:26 Uhr / Bewertung:

    Irgendwie scheinen sich alle einig zu sein, dass unter Nagelsmann und Tuchel nicht gearbeitet wurde. Ich halte diese These, die man zwischen den Zeilen liest, für Unsinn. Was fehlte waren andere Dinge. Dinge wie Teamplaying, Konzentration auf das Wesentliche, der Wille unbedingt als Sieger den Platz verlassen zu wollen und der Wille die besprochene Taktik dsizipliniert und konsequent zu spielen. Kurz: Der Kader passte so nicht zusammen. Ob sich das bei Kompany ändern wird, muss sich erst zeigen. Ich bin da jedenfalls mit Vorschlusslorbeeren vorsichtiger als so viele andere.

  • Downy am 23.08.2024 15:48 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Südstern7

    Als Tuchel von Nagelsmann im Frühjahr 2023 übernommen hat, war die Mannschaft in einem erbärmlichen Fitnesszustand und brach regelmäßig nach 70 Minuten ein.
    Somit kann man wohl sagen, dass unter Nagelsmann nach der WM in Katar zu wenig für die Physis getan wurde.
    Ob unter Tuchel auch zu wenig trainiert wurde, wird sich im Laufe der neuen Saison herausstellen.
    Falls durch das härtere Training von Kompany die vielen Muskelverletzungen der letzten Saison deutlich weniger werden, dann lag auch Tuchel und der geschasste Fitness-Chef Dr. Holger Broich - der ja auch unter Nagelsmann für die Belastungssteuerung verantwortlich war - mit ihrem sehr dosierten Training falsch.
    Darüber jetzt schon eine Aussage zu treffen wäre aber Kaffeesatzleserei. Warten wir lieber die Saison erst mal ab.

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