Breno: Wechsel zum FC Bayern war zu früh

Fußball-Profi Breno hat in einem Interview seinen Wechsel zu Bayern München rückblickend als Fehler bezeichnet.
SID |
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München - Dass er 2008 als 18-Jähriger zum deutschen Rekordmeister ging, sei "bestimmt" zu früh gewesen. "Ich hätte vielleicht erst zu einem kleineren Klub gehen sollen, mich an Land und Leute gewöhnen, bevor ich zum besten Verein gehe. Ich hätte die Sprache schneller lernen sollen", sagte der 24-Jährige im Bild-Interview.

Was seine Zukunft anbelangt, hofft der Brasilianer, der eine Haftstrafe wegen schwerer Brandstiftung absitzt, dass alles "besser als jetzt" wird: "Ich wäre gerne geregelt bei meiner Familie, gesund und würde Fußball spielen. Ich will alles dafür tun", sagte er.

Breno besitzt derzeit einen Vertrag beim brasilianischen Erstligisten FC Sao Paulo. Er muss angeblich bis April zum Training erscheinen. Dafür müsste seine Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten verkürzt werden. Die Chancen stehen offenbar aber gar nicht so schlecht, dass der ehemalige Bayern-Abwehrspieler wegen guter Führung vorzeitig entlassen wird. "Ich bin überglücklich, dass bald das Ende meiner Haftzeit naht und ich nach Brasilien reisen darf", sagte Breno, seit August 2013 bereits "Freigänger", der Bild.

Er habe in der Zeit im Gefängnis "viel gelernt. Die Dinge zu schätzen, die ich habe und die ich erleben darf. Was früher selbstverständlich war, für diese Dinge bin ich jetzt täglich dankbar. Ich bin in der Haft gereift und erwachsener geworden", sagte Breno, der in den ersten sechs Monaten "eigentlich permanent geweint hat".

Vom FC Bayern hätten ihn Präsident Uli Hoeneß und Ex-Kollege Rafinha im Gefängnis besucht. Rafinha sei "ein wahrer Freund, das vergesse ich ihm nie". Und Hoeneß sei immer "ganz nah bei mir. Ich drücke ihm von Herzen die Daumen, dass er nicht ins Gefängnis muss. Er hat ein gutes Herz, ist ein toller Mensch", sagte Breno mit Blick auf den anstehenden Steuerprozess von Hoeneß.

 

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