Bleibt Heynckes FC-Bayern-Trainer? Das sagt Jupp - Triple-Trainer vor Absprung

München - Nein, dieses Thema hat schon mehrmals die alten Gemüter erregt. Deshalb hält sich der 72-jährige Fußballlehrer im Interview mit der Bild am Sonntag mit plakativen Aussagen zurück. Dennoch lassen seine Antworten wenig Platz für Interpretation: Heynckes lässt sich von der anhaltenden Charme-Offensive von Uli Hoeneß nicht umstimmen und wird den deutschen Rekordmeister aller Voraussicht nach im Sommer verlassen. "Die Dinge bei uns sind alle geklärt, dazu werde ich auch nichts mehr sagen", so Heynckes, der deshalb auch davon ausgeht, dass die Bayern im Sommer "einen adäquaten Trainer" bekommen.
Heynckes bleibt stur: "Es ist alles dazu gesagt"
Auf die Nachfrage, ob er nach dem Juni definitiv nicht mehr Trainer sein wird, bekräftigte er deshalb nochmal: "Es ist alles dazu gesagt." Zuletzt hatte Heynckes Anfang Februar klargemacht, dass eine Verlängerung kein Thema sei und die Bemühungen als "vergebene Liebesmüh" bezeichnet.
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Heynckes persönliche Situation: "Das ist nicht lustig"
Ausschlaggebend für seine Entscheidung scheint die persönliche Situation von Heynckes in München zu sein. Da er wegen seiner fußballerischen Tätigkeit getrennt von seiner Frau Iris und Schäferhund Cando leben muss, sei diese "nicht einfach". "Wenn man abends ins leere Hotelzimmer kommt, das ist nicht lustig." Eine Verlegung des Lebensmittelspunktes nach München schloss Heynckes kategorisch aus, auch wegen seines alten Schäferhundes Cando. "Den wollen wir auch nicht mehr verpflanzen", so Heynckes.
Im Sommer soll sich die persönliche Situation von Cando und Jupp also wieder verbessern, auch wenn sich der FC Bayern und Familienfreund Hoeneß damit weiter nicht abfinden wollen.