"Bin nicht zufrieden": Bayern-Star Gnabry hadert mit Tor- und Titelausbeute

Serge Gnabry schließt seine dritte Saison im Trikot des FC Bayern mit seiner dritten Meisterschaft ab - in den Pokalwettbewerben waren die Münchner allerdings frühzeitig raus. Der Nationalspieler zieht vor Saisonschluss ein selbstkritisches Fazit.
SID/AZ |
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Serge Gnabry ist mit seiner Saison beim FC Bayern nicht zufrieden.
Serge Gnabry ist mit seiner Saison beim FC Bayern nicht zufrieden. © Lennart Preiß/dpa

München - Serge Gnabry blickt sehr selbstkritisch auf seine dritte Saison beim FC Bayern. "Ich bin nicht zufrieden mit mir. Mein Ziel war, meine Tor- und Vorlagenquote zu verbessern. Das habe ich nicht geschafft", sagte der 25-Jährige im Interview mit "Spox" und "Goal".

In 37 Pflichtspielen kam Gnabry auf zehn Tore und sechs Assists. "Es waren leider zu viele Spiele dabei, in denen ich sehr gute Chancen vergeben habe. Daran muss ich arbeiten", meinte er. Im vergangenen Jahr traf er in 46 Spielen 23 Mal und lieferte 14 Vorlagen, in seiner ersten Münchner Saison waren es 13 Tore und neun Assists bei 42 Auftritten.

Gnabry über Pokal-Aus: "Darf uns einfach nicht passieren"

Ohnehin blickt Gnabry eher mit gemischten Gefühlen zurück auf die Saison. Nach dem Triple im Vorjahr schließen die Bayern diese Spielzeit lediglich mit der Meisterschaft ab - in DFB-Pokal und Champions League setzte es jeweils ein vorzeitiges Aus. "Besonders ärgerlich war das Zweitrunden-Aus im Pokal gegen Kiel, das hätte uns einfach nicht passieren dürfen", stellte der Nationalspieler klar.

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Noch enttäuschender sei allerdings das Ausscheiden in der Königsklasse gegen Paris Saint-Germain gewesen, bei dem Gnabry aufgrund einer Corona-Infektion nicht mitwirken konnte. "Die Jungs haben alles gegeben und gut gespielt. Bitter, dass wir ausgeschieden sind", sagt der Angreifer, der die Saison mit "einer 2-" benoten würde.

Gnabry freut sich auf Nagelsmann: "Jemand, der seine Spieler besser macht"

Sehr positiv blickt Gnabry trotz großer Dankbarkeit gegenüber Hansi Flick auf den künftigen Bayern-Coach Julian Nagelsmann. "Er hat mich damals davon überzeugt, zur TSG Hoffenheim zu gehen, anstatt ein weiteres Jahr in Bremen dranzuhängen. Ich habe mich unter ihm sehr gut entwickelt", sagte er. Nagelsmann habe "einen guten Drive und legt großen Wert auf kleine Details. Er ist jemand, der seine Spieler besser macht. Ich freue mich sehr, wieder mit ihm zusammenzuarbeiten."

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Auch die Rückkehr von Thomas Müller in die Nationalmannschaft begrüßt er. "Er ist ein Antreiber, der jeder Mannschaft guttut", sagte Gnabry über seinen Münchner Teamkollegen: "Über den Fußballer Thomas Müller brauchen wir nicht zu sprechen. Er hat zwei fantastische Jahre hinter sich und ist zu Recht bei der Europameisterschaft dabei."

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  • Experto credite am 21.05.2021 23:55 Uhr / Bewertung:

    Das kommt davon, wenn die meisten heutigen Jungspieler vom Trainer (hier Löw) hören, dass sie immer spielen. Sie glauben dann, dass sie unverzichtbar sind und weniger statt mehr tun müssen. Flick hat bei ihm nichts erreicht, spricht nicht für den Trainer. Seit dem ging Gnabrys Kurve deutlich nach unten. Nebenbei gesagt bedarf es solcher Sprüche ohnehin nicht, wenn ein Spieler die fußballerischen Fähigkeiten UND Charakter/Ehrgeiz/Wille hat, dann spielt er sowieso, ohne dass sich ein Trainer mit solchen Texten aus dem Fenster lehnen muss. Aber solche Typen wie z.B. Haaland, der wirklich alles mitbringt, was ein künftiger Weltstar braucht und der sogar verletzt auf der Tribüne wie ein Fan abgeht, gibt es nicht viele. Schade, dass er unseren sogenannten Scouts 2019 zu teuer war, eine weitere grandiose Fehleinschätzung, wie die zum Fenster hinausgeworfenen Millionen für Hernandez, Tolisso, Sane, Nagelsmann und Upamecano, insgesamt mind. 230 Millionen. Die ist Haaland bald alleine wert.

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