Benjamin Pavard könnte eine Schwäche beim FC Bayern beheben

München/Lissabon - Nach dem Finaleinzug gab sich Joshua Kimmich ganz pragmatisch. "Und wenn ich im Sturm aufgestellt werde", sagte der Defensivspezialist über das Endspiel gegen PSG: "Solange wir am Ende das Ding in die Luft recken, ist mir alles egal."
Da hat er recht, der Kimmich. Und doch ist vom 25-Jährigen bekannt, dass er am liebsten im zentralen Mittelfeld agiert. In jenem Bereich des Spielfelds also, in dem die Bayern gegen Lyon Lücken offenbarten – und ziemlich konteranfällig waren. Stellt Trainer Hansi Flick deshalb im Finale um?
"Wir wissen, dass Paris sehr schnelle Spieler hat. Da müssen wir schauen, dass wir die Defensive etwas anders organisieren", erklärte der Coach im Anschluss an den 3:0-Erfolg gegen Lyon vielsagend. Ganz zufrieden mit der Abwehrarbeit war Flick nicht: "Heute haben wir das in der ersten Phase teilweise schlecht verteidigt. Wir hatten auch einige leichtfertige Ballverluste, die müssen wir abstellen." Zu Beginn der Partie und auch in der zweiten Halbzeit hatten die Münchner Glück, dass Lyon vor dem Tor einige Chancen ausließ – und Manuel Neuer im Tor eine Spitzenleistung zeigte.
dass Jérôme Boateng (muskuläre Probleme) rechtzeitig fit wird. Erster Ersatzmann wäre Niklas Süle – und nicht Lucas Hernández. Den Franzosen sieht Flick nur als Linksverteidiger oder linken Innenverteidiger.
Internationale Pressestimmen: FC Bayern "viel zu gut" für Olympique Lyon
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