Bayern und Hudson-Odoi: Der Deal droht zu scheitern
München/London - Am Donnerstagabend (18 Uhr) schließt das Wintertransferfenster – und noch immer versucht der FC Bayern, Chelsea-Juwel Callum Hudson-Odoi (18) an die Säbener Straße zu holen. Doch der Deal droht zu scheitern, weil der Klub aus London das Talent weiter nicht abgeben will. Am Sonntag zeigte der Youngster beim 3:0-Erfolg gegen Sheffield Wednesday im FA Cup eine Topleistung. Er stand in der Startelf und erzielte ein herrliches Tor.
Hudson-Odoi zweifelt mittlerweile
Wie die AZ aus England erfuhr, hat Hudson-Odoi, dessen Vertrag bis 2020 läuft, inzwischen selbst Zweifel, dass der Transfer im Winter noch zustandekommt. Der englische Juniorennationalspieler sei deshalb "besorgt", heißt es. Denn Hudson-Odoi will Chelsea sofort verlassen, um bei Bayern zu mehr Spielpraxis zu kommen. "Man weiß nie, was passiert", sagte Hudson-Odoi am Sonntag und erklärte, bislang nicht mit Bayern gesprochen zu haben.
Nach AZ-Informationen gab es auch am Montag keine Einigung zwischen Bayern und Chelsea. Das Angebot der Münchner soll inzwischen bei mehr als 40 Millionen Euro liegen. Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic hatte nach dem 4:1-Sieg gegen Stuttgart im Vorbeilaufen erklärt, dass er nichts mitzuteilen habe. "Wenn ich etwas zu sagen habe, dann morgen", meinte "Brazzo".
Hudson-Odoi: Bleibt der FC Chelsea stur?
Doch am Montag folgte keine weitere Auskunft des Sportdirektors, der sich nach AZ-Informationen zudem missinterpretiert fühlte.
Viel Zeit haben die Bayern nun nicht mehr. Und Chelsea scheint bei seinem größten Talent stur zu bleiben.
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