Bayern-Präsident Hainer zu Süles BVB-Wechsel: "Ich glaube nicht, dass das ein sportlicher Aufstieg ist"

Der Wechsel von Niklas Süle zu Borussia Dortmund hat viele überrascht. Auch Bayern-Präsident Herbert Hainer hätte nicht mit der Entscheidung des Innenverteidigers gerechnet.
Julian Buhl |
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Präsident des FC Bayern: Herbert Hainer
Präsident des FC Bayern: Herbert Hainer © IMAGO / Philippe Ruiz

München - Am Montag hat Niklas Süle seinen ablösefreien Wechsel im Sommer vom FC Bayern zu Borussia Dortmund bekanntgegeben. Nun hat sich Bayern-Präsident Herbert Hainer dazu geäußert. "Ich weiß nicht, was er für ein Gehalt kriegt. Ich glaube nicht, dass das ein sportlicher Aufstieg ist", sagte Hainer.

Der Bayern-Präsident weiter: "Niklas ist ein sehr guter Spieler, der sich in den letzten fünf Jahren bei uns zum Stammspieler der Nationalmannschaft entwickelt hat. Ich gehe davon aus, dass er die nächsten drei Monate noch richtig Gas gibt, damit er noch die Titel mit uns einfahren kann, die wir alle vor uns haben."

Hainer: "Hätte nicht gedacht, dass der BVB Süles erste Wahl ist"

Süle hatte im Zusammenhang mit seinem Wechsel auch von fehlender Wertschätzung beim FC Bayern gesprochen. "Ich kann nur von mir und den Leuten sprechen, mit denen ich täglich zusammen bin", sagte Hainer dazu auf AZ-Nachfrage: "Wir alle haben ihn geschätzt und wissen, was wir an ihm haben. Da müssen sie ihn selber fragen, was er damit meint."

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Etwas überrascht hat Hainer Süles Entscheidung aber schon. "Es war ja Dortmund schon im Gespräch und in den Spekulationen neben Real Madrid, Manchester City und ein paar anderen Klubs. Ich hätte nicht gedacht, dass es seine erste Wahl ist." Nun werde es "spannend sein, ihn auf der anderen Seite zu sehen. Aber das ist auch nicht neu für uns. Mats Hummels hat ja auch früher bei uns gespielt und spielt jetzt für Dortmund."

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Hainer: "Dortmund sucht immer den Wettbewerb mit uns"

Vielerorts wurde der Süle-Deal als Kampfansage des BVB Richtung München verstanden. Hainer stört das keineswegs. "Dortmund sucht immer den Wettbewerb mit uns, was gut ist für den Fußball und die Bundesliga. Aber wie sie in den letzten neun Jahren gesehen haben, wissen wir uns gut zu wehren. Das werden wir auch in der Zukunft tun."

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35 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Meister19 am 09.02.2022 11:21 Uhr / Bewertung:

    Wenn das stimmt, dass er in Dortmund 12 Mio verdient, dann war es sehr gut vom FCB, dass nicht zu zahlen dafür ist Süle nicht stark genug. Ein durchschnittlicher Spieler hat dieses Gehalt nicht verdient. In Dortmund sind viele Durchschnittsspieler, dafür gewinnen sie auch nix.

  • Meistersinger am 09.02.2022 01:13 Uhr / Bewertung:

    Hainer ist das Paradebeispiel eines Frühstücksdirektors ohne Format.
    War er wirklich jemals Boss einer echten Firma...? Wirklich?
    Andererseits dient er recht gut als motivierendes Vorbild: Bei uns kann wirklich jeder Wicht was werden.

  • zOTTEL am 08.02.2022 21:52 Uhr / Bewertung:

    Das lief schon unter Uli H. so, wer den Bossis unsympathisch war oder seine Dienste getan hatte wurde bemäkelt und ignoriert - Elber, Gomez, Basler, Rensing, Kraft...List goes on

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