Bayern-Coach bestätigt: Hansi Flick geht rechtlich gegen AfD-Mann vor

Bayern-Trainer Hansi Flick hat auf der Pressekonferenz am Freitag bekannt gegeben, dass er juristische Schritte gegen den AfD-Politiker Johannes Huber eingeleitet hat.
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Trainer des FC Bayern: Hansi Flick.
Trainer des FC Bayern: Hansi Flick. © Leon Kuegeler/Reuters/Pool/dpa/Archivbild

München - Trainer Hansi Flick vom deutschen Rekordmeister Bayern München geht wegen eines Beitrags in den sozialen Medien gegen den AfD-Bundestagsabgeordneten Johannes Huber vor.

"Ich möchte mit dieser Partei nicht in Verbindung gebracht werden. Das sind nicht meine Überzeugungen, nicht meine Werte, die diese Partei vertritt. Deshalb ist es klar, dass ich mit allen Möglichkeiten dagegen vorgehe", sagte Flick am Freitag vor dem Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker).

Flick sieht sich sinnentstellt zitiert

Der Politiker der rechtspopulistischen Partei hatte ein Bild von Flick mit der Überschrift "Bayern-Trainer Flick kontert Lauterbach" versehen und den Coach mit dem Satz zitiert: "Man kann die sogenannten Experten langsam nicht mehr hören."

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Besagte Aussage war am vergangenen Sonntag gefallen, als Flick die Corona-Politik kritisierte und den SPD-Gesundheitsexperten angriff. Er sieht sich jedoch sinnentstellt zitiert und hat nach einem Bericht der Münchner "tz" per einstweiliger Verfügung eine Unterlassung gegen Huber erwirkt. Dieser hat seinen Post inzwischen gelöscht.

Mit Lauterbach hat sich Flick inzwischen ausgesprochen. "Es war ein sehr gutes, ein sehr interessantes Gespräch", sagte Flick: "Ich habe mich sehr wohl gefühlt und denke auch, dass es eine sehr gute Atmosphäre war. Jeder konnte etwas mitnehmen." Auch für Lauterbach war der Streit danach "beigelegt". 

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19 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • am 20.02.2021 00:32 Uhr / Bewertung:

    Fußball ist populär und zieht Politiker an, wie Honig die Fliegen, vor allem die Art von Politiker, mit denen eigentlich niemand etwas zu tun haben möchte.

  • am 19.02.2021 17:51 Uhr / Bewertung:

    Man kann die Gerichte bemühen - und sich von der Meinungsfreiheit leiten lassen. Die Gerichte werden entscheiden. Was sollte einen Bürger der Flick oder ein AfD-Mann interessieren? Ich wähle weder den Einen noch den anderen!

  • Südstern7 am 20.02.2021 13:35 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von

    Du hast es wieder nicht verstanden:
    Herr Flick verbittet sich von der AfD instrumentalisiert zu werden. Ist doch gar nicht so schwer zu verstehen.

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