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Abschied von Flick und Triple-Trio: FC Bayern hofft auf Fan-Rückkehr am letzten Spieltag

Am 22. Mai spielt der FC Bayern zu Hause gegen Augsburg, die Bosse hoffen an diesem letzten Spieltag der Saison auf Fans im Stadion. Auch, um Trainer Hansi Flick und einige wohlverdiente Spieler gebührend zu verabschieden.
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Die Allianz Arena in Vor-Corona-Zeiten: 75.000 Fans im Stadion.
Die Allianz Arena in Vor-Corona-Zeiten: 75.000 Fans im Stadion. © sampics/Augenklick

München - Die Corona-Lage in München entspannt sich leicht, die Sieben-Tages-Inzidenz sinkt von Tag zu Tag, seit nunmehr fünf Tagen befindet sich die Landeshauptstadt unter dem Grenzwert von 100. Bereits in der kommenden Woche kommt es zu Lockerungen.

Biergärten, Theater, Nagelstudios, sie alle dürfen für Besucher öffnen – und vielleicht auch bald wieder Fußballstadien? Das hofft zumindest der FC Bayern, der dabei auf den letzten Bundesliga-Spieltag am 22. Mai spekuliert.

Auch beim letzten Spiel vor Fans war Augsburg der Gegner

In der heimischen Allianz Arena schließen die Münchner die Corona-Saison ab, Gegner ist der FC Augsburg. Am 8. März 2020 waren zuletzt 75.000 Fans im Bayern-Stadion – Gegner waren auch damals die Augsburger. Ein gutes Omen?

"Ich hoffe und wünsche mir, dass wir beim letzten Spiel vor einigen Zuschauern spielen dürfen", sagte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge am Samstag im "Aktuellen Sportstudio" des "ZDF". Für den Vorstandsvorsitzenden wäre der Zeitpunkt ideal. "Es wäre toll, wenn ein paar Zuschauer dabei sein dürften, um diesen großartigen Menschen Beifall zu geben", sagte Rummenigge – vor allem in Anbetracht der nahenden Abschiede von Trainer Hansi Flick sowie Jérôme Boateng, David Alaba und Javi Martínez.

Können Trainer und Spieler gebührend verabschiedet werden?

Bereits einige Tage zuvor hatte die Bayern-Führung ihre vorsichtigen Hoffnungen bezüglich einer Fan-Rückkehr geäußert. "Natürlich hoffen wir, dass wir unsere Spiele wieder vor Zuschauern austragen können, wenn es denn das Pandemie-Level zulässt", sagte Co-Vorstandschef Jan-Christian Dreesen der "Bild".

Auch Dreesen dachte dabei vor allem an die Abschiede: "Es wäre beispielsweise viel schöner, wenn wir am letzten Bundesliga-Spieltag unseren Trainer Hansi Flick sowie die verdienten Spieler David Alaba, Javi Martínez und Jérôme Boateng vor einer gewissen Zahl an Fans statt in einem leeren Stadion verabschieden dürften. Das hätten sie sich verdient", so Dreesen.

Jan-Christian Dreesen.
Jan-Christian Dreesen. © Matthias Balk/dpa

Sowohl Trainer Flick als auch das Triple-Trio wird die Münchner zum Saisonende verlassen. Erst vor wenigen Tagen machten die Bayern offiziell, dass der auslaufende Vertrag mit Martínez nicht verlängert werde.

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Intern arbeiten die Münchner bereits an einem Konzept, um bei grünem Licht durch das Gesundheitsamt schnell reagieren zu können. Dreesen verweist dabei jedoch auch auf die Politik und stellt klar: "Die Gesundheit der Menschen muss immer an erster Stelle stehen."

Auch andere Klubs haben die Hoffnung auf ein Saisonfinale mit Fans noch nicht aufgegeben. In der englischen Premier League, wo die Zahlen allerdings deutlich besser sind als in Deutschland, sind bis zu 10.000 Fans an den letzten beiden Spieltagen sogar schon beschlossene Sache.

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7 Kommentare
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  • d.peter am 08.05.2021 11:14 Uhr / Bewertung:

    Gegen Gladbach darf man wieder mal gespannt sein,sollte es eine Niederlage geben,welche Story uns dann Hr.Flick wieder erzählen wird.In dem Fall dürfte dann wohl die lange Pause Schuld dran sein,sollte es eine Niederlage geben.Bisher war ja immer von Müdigkeit der armen Beteiligten die Rede,aber nie von der Unfähigkeit vieler Spieler.Man wird dieses Spiel sehr genau beobachten,und hoffen das es doch ein tolles flottes Topspiel wird.Egal mit welchen Ausgang es dann endet.

  • Memyselfandi am 07.05.2021 14:49 Uhr / Bewertung:

    Hallo Herr Flick!?! Gehts noch? Wer glauben Sie eigentlich wer Sie sind? Als Hilfstrainer, der bisher keinen Vertrag eingehalten hat (sei es beim DFB oder in Hoffenheim), dann einen Trainer Vertrag vom FCB erhalten. Der sich erst in einer Art und Weise und unabgesprochen nach einem Spiel auf der Pressekonferenz aus dem Staub macht und dem Verein damit finanziell sehr großen Schaden zugefügt und einen Scherbenhaufen hinterlassen hat und dann heute:
    „Es ist so, dass sich alle auf den DFB fokussieren. Es gab schon Gespräche mit Oliver Bierhoff, aber es gab auch durchaus andere Gespräche. Was die Zukunft betrifft, ist noch lange nichts entschieden und ich warte ab, was noch kommt“, meint Flick bezüglich der Gerüchte zu einem möglichen DFB-Wechsel."
    Ach so nennt man heutzutage Treue? Für mich ist das das Allerletzte, sorry , trotz aller Titel, die er ja nicht alleine gewonnen hat

  • Chris aus Paris am 11.05.2021 13:58 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Memyselfandi

    Stimme größtenteils zu.
    Das ist denke ich einfach seine billige Ablenkungsmasche, um den inszenierten Zwist mit Brazzo zu rechtfertigen.
    Stilvoll wäre es gewesen, offen zu sagen, mein Traum ist es der Nachfolger von Löw zu werden. Statt diese Posse um Kadergrösse, Flurfunk etc anzuzetteln.. seine Art nennt man wohl passiv aggressiv.. heilfroh das es vorbei ist.

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