Pagés neuer Helfer: Ein Blitzableiter für den EHC

Neuzugang auf der Trainerbank: Pagé holt Co-Trainer Huras. "Bessere Stimmung"
Matthias Kerber |
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Neuzugang auf der Trainerbank des EHC Red Bull München: Headcoach Pierre Pagé holt Co-Trainer Lary Huras und einen Psychologen. "Bessere Stimmung!"

Krefeld - Er ist der Puffer, der Blitzableiter, der Mediator beim EHC Red Bull München.

Der Mann, der zwischen Mannschaft und Trainer vermitteln soll. Denn zwischen Pierre Pagé und seinen Mannen kriselte es. Und da Pagé sich der Stimmungen sehr wohl bewusst war, holte er sich Hilfe von außen. Eben Larry Huras, seinen ehemaliger Co-Trainer, der 58-jährige Kanadier verstärkt mindestens bis Ende dieser Woche das Trainerteam des EHC.

Huras hat eine beeindruckende Vita aufzuweisen. Der Ex-NHL-Spieler war als Trainer drei Mal Meister in der Schweiz, vier Mal Champion in Frankreich, war 2001 Assistenztrainer bei Team Kanada. "Es war wichtig für uns, eine neutrale Person von außen zu holen. Es gab viel zu viele, die böse waren. Bei den Trainern, bei den Spielern", sagte Pagé vor dem Spiel bei den Krefeld Pinguinen.


Ein mutiger Schritt des eigensinnigen Kanadiers, der früher als eher beratungsresistent galt. "Als Trainer musst du dich immer wieder neu erfinden. Man kann Trainer austauschen, um neues Blut einzubringen oder man kann sich als Trainer neu definieren und so für frisches Blut sorgen", hatte Pagé kürzlich gesagt.

Da er gerade schon dabei war, was zu ändern, holte er auch noch gleich einen Psychologen hinzu: Paul Henry. "Wir haben uns Spezialisten geholt. Die Spieler brauchen Hilfe, sie sind böse, frustriert, das mussten wir angehen. In Deutschland sieht man Psychologen ja fast wie eine Krankheit an, aber sie können sehr helfen", sagte Pagé.

Wie sehr schon die Anwesenheit von Huras auf der Bank hilft, zeigten die Spiele gegen Wolfsburg (2:1) und in Schwenningen (8:1). "Larry macht dich sofort auf Dinge aufmerksam, die du gut gemacht hast – und auf Dinge, die du besser machen kannst", sagte Andy Wozniewski, der jetzt auch einer der Kapitäne ist, "in der Kabine herrscht eine wesentlich bessere Stimmung. Huras findet immer einen positiven Dreh."

Das hat dem EHC bisher gefehlt. 

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