Frühjahrsputz: Wie Ihre Fenster richtig sauber werden

Bald steht der Frühjahrsputz wieder an – und mit ihm auch das Putzen der Fenster. Mit diesen Tricks bleibt die Scheibe schlierenfrei.
Franziska Hubl |
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Das richtige Timing beim Fensterputzen ist wichtig, wenn es um Allergien geht.
Das richtige Timing beim Fensterputzen ist wichtig, wenn es um Allergien geht. © Monika Skolimowska/dpa

Fensterputzen ist nicht nur mühsam, sondern manchmal sehen die Fenster am Ende sogar dreckiger aus als zuvor. Grund dafür sind zurückbleibende Schlieren. Hier finden Sie Tipps für besonders saubere Fenster.

Fensterputzen leicht gemacht: Das sind die typischen Fehler

Die falsche Menge Reinigungsmittel

Wird zu wenig Reiniger verwendet, löst sich der Schmutz von der Scheibe schlechter. Aber auch zu viel Reinigungsmittel ist nicht sinnvoll: Dann bleiben Rückstände auf dem Glas. Auf den Fensterreinigern sind Hinweise für die korrekte Dosierung versehen, die man beachten sollte, rät "T-Online".

Ansonsten kann man auch normales Spülmittel verwenden. Für streifenfreie Fenster empfiehlt der Norddeutsche Rundfunk eine Mischung aus etwa zwei Litern warmen Wasser und einem Spritzer Geschirrspülmittel. Die genaue Menge hängt dabei vom Schmutz der Fensterscheibe ab.

Spülmittel eignet sich auch zum Fensterputzen.
Spülmittel eignet sich auch zum Fensterputzen. © picture alliance/Uwe Anspach/dpa

Damit keine Kalkflecken durch besonders kalkhaltiges Wasser entstehen, können Essigreiniger oder Salmiak ins Putzwasser gegeben werden. Essig enthält allerdings auch Säure, die bei regelmäßiger Verwendung die Fensterdichtungen angreift. Ansonsten kann man auch einen Spritzer Klarspüler für die Geschirrspülmaschine nutzen, der Tenside enthält. Diese sorgen für Glanz.

Vor dem Fensterputzen: Das sollten Sie beachten

Fensterrahmen nicht gesäubert

Wer vor dem Putzen der Fensterscheibe nicht den Rahmen putzt, muss damit rechnen, dass Schmutz vom Fensterrahmen auf das Glas gelangt. Zunächst die Rahmen mit einem Handfeger vom groben Schmutz befreien, dann von innen und außen gut feucht abwaschen und abtrocknen. Hartnäckigen Dreck kann man mit Schmutzradierern entfernen. 

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Insektenkot nicht genug gelöst

Insektenkot haftet oft stark und hinterlässt Streifen beim Abziehen. Daher sollte zunächst der Schmutz mit der weichen Seite eines nassen Schwamms eingeweicht werden. 

Richtig Putzen und Abziehen

Zum Putzen eignen sich Schwamm oder Mikrofasertuch

Die Scheibe wird nach dem Säubern der Rahmen und dem Einweichen hartnäckiger Flecken mit einem sauberen Schwamm, Schwammtuch oder Mikrofasertuch von oben nach unten bis in die Ecken gründlich nass abgewischt. 

Falsche Anwendung mit feuchtem Abzieher

Nach jedem Absetzen des Abziehers sollte die Gummilippe abgewischt werden. Er wird nur auf dem nassen Scheibenbereich angesetzt. 

Wichtig ist auch die richtige Anwendung: Beim Putzen sollte er grade und nicht in Schlangenlinien über die Scheibe bewegt werden. Dabei den Abzieher von links nach rechts und von oben nach unten ziehen. Die Gummilippe sollte gerade, stabil und unbeschädigt sein. Auch ohne Abzieher lässt sich die Scheibe trocknen. Auch eignet sich ein Mikrofasertuch. Die Ränder müssen ebenfalls gut getrocknet werden.

Reinigungsmittel kaufen, um die Scheiben zu säubern, ist nicht unbedingt nötig. Es gibt Alternativen (Symbolbild).
Reinigungsmittel kaufen, um die Scheiben zu säubern, ist nicht unbedingt nötig. Es gibt Alternativen (Symbolbild). © Jens Kalaene/dpa

Wasser trocknen lassen

Wird das Wasser auf den Scheiben nicht abgezogen, sondern trocknet, entstehen Schlieren. Daher sollte man auch nicht bei größter Hitze putzen, denn dann arbeitet die Sonne gegebenenfalls schneller als man selbst.

Finger weg von Zeitungspapier

Dass Zeitungspapier streifenfreies Glas garantiert, ist Unsinn. Stattdessen können schwarze Flecken von der Druckerschwärze entstehen und man muss mit der Arbeit von vorn beginnen. 

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Diese Hausmittel eignen sich als Reinigungsmittel

"Ökotest" empfiehlt anstelle von Reinigungsprodukten aus dem Supermarkt natürliche Hausmittel:

  1. Mit Zitrone, Wasser und Essig kann man Glasreiniger selber herstellen.
  2. Schwarzer Tee eignet sich ebenfalls fürs Fensterputzen: Die Gerbstoffe lösen Fettrückstände von den Scheiben. Dazu zwei bis drei Teebeutel mit Wasser aufgießen, 15 Minuten ziehen lassen und den Tee in eine Sprühflasche geben und die Fenster besprühen.
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3 Kommentare
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  • Gelegenheitsleserin am 10.03.2025 10:58 Uhr / Bewertung:

    @lani03
    "Was für ein Schmarrn - vom Fensterreinigen mit Zeitungspapier abzuraten, weil schwarze Flecken entstehen können? - DAS ist Unsinn!!"

    Wer öfter mit Zeitungspapier hantiert, weiß, dass die Druckerschwärze abfärbt ...

  • Knoedel am 09.03.2025 16:00 Uhr / Bewertung:

    Fenster putzen kann so einfach sein. Die Scheibe mit Glasfix einsprühen, dann mit der rauhen Seite eines feuchten Spülschwamms drüber wischen und mit der Gummilippe abziehen. Kleine Schönheitsfehler dann mit Küchenpapier ausbessern.

  • lani03 am 09.03.2025 10:38 Uhr / Bewertung:

    Was für ein Schmarrn - vom Fensterreinigen mit Zeitungspapier abzuraten, weil schwarze Flecken entstehen können? - DAS ist Unsinn!! Und ganz im Gegenteil - es IST danach perfekt streifenfrei!! Als ich in meine erste eigene Wohnung gezogen bin, habe ich jahrelang alles mögliche ausprobiert, bin auf jedes Werbeversprechen reingefallen, hab jeden Tip ausprobiert .. das Einzige, was garantiert IMMER streifenfreie Ergebnisse liefert: Fenster mit Spiritusreiniger und Zeitungspapier reinigen .. auch nach 27 Jahren habe ich auf meinen Fenstern noch nie "schwarze Flecken" gehabt und selbst bei Sonnenschein sehen die Fenster aus wie frisch vom Glaser!

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