So schützen Sie Fenster und Türen vor Einbrecher

Die Zahl der Einbrüche in Bayern ist jüngst gestiegen. Mit Schlössern an Türen und Fenster lassen sich Haus und Wohnung sichern. Stiftung Warentest sie getestet.
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München - 6385 Einbrüche gab es 2013 in Bayern - 676 mehr als 2012. Die Tendenz ist weiter steigend. Dabei muss man seine Wohnung nicht gleich in eine Festung verwandeln um sich vor Einbrechern zu schützen. Denn kommen die Kriminellen innerhalb von drei Minuten nicht ins Haus oder die Wohnung, dann ziehen laut Statistik zwei von drei Einbrechern unverrichteter Dinge weiter. Deshalb lohnt sich der Schutz der Fenster und Balkon- bzw. Terrassentüren, denn diese sind ungesichert relativ leicht zu knacken. Die Stiftung Warentest hat Nachrüstsicherungen für Fenster und Türen untersucht. Dabei gab es Licht und Schatten.

Bei den Schloss- und Riegelsystemen überzeugte das Abus FO 400 (Note 1,5) und das FTS 206 (Note 1,7) aus gleichem Hause. Guten Einbruchsschutz bieten zudem das Burg Wächter WX 4 W SB und das Deni SVG. Alle anderen getesteten Sicherungen erhielten ein "mangelhaft". Das sind: Burg Wächter BlockSafe BS 2 W SB, Ikon Assa Abloy Jumbo 980/982, Ikon Assa Abloy Jumbo 984/985 und Basi FS 3000. Günstigstes System mit gutem Schutz war das Burg Wächter WX 4 W SB. Es kostet 49 Euro. Der Testsieger Abus FO 400 kostet mit 90,50 Euro fast doppelt so viel, ist aber besser als das 136 Euro teure Deni SVG. Nicht immer bietet also das teuerste Schloss auch den größten Schutz vor Einbrechern.

Ebenfalls untersucht wurden Fenstergriffe mit Schloss. Gute Noten gab es für das Abus FG 300 udn das Hoppe Atlanta Secu 100. Gerade noch mit "ausreichend" beurteilten die Tester das Ikon Assa Abloy 150. Das Basi FG 504 und das Globus Trend Line ließen sich von den Einbrechern recht mühelos aufbrechen. Dafür setzte es ein "mangelhaft".

Laut Stiftung Warentest taugen die Fenstergriffe mit Schloss aber nicht als alleinige Sicherungen. Sie können nur helfen, nach dem Einschlagen der Scheibe ein Öffnen des Fensters zu verhindern. Die Tester raten zu sich ergänzenden Sicherungssystemen. Denn wenn die Einbrecher auf der Griffseite scheitern, versuchen sie meist, die Scharniere aufzuhebeln. Das hat eine Studie der Polizei in Köln ergeben.

Weitere Tipps zum Schutz vor Einbrechern gibt es hier.

 

 

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