Wegen Dschungelcamp-Ausstrahlung: Harry G mit Mega-Wutrede!

Kabarettist und Comedian Harry G ist normalerweise für seine witzigen Sprüche bekannt. Doch diesmal wendet sich der 40-Jährige mit einem ernsten Video an seine Fans. Der Grund: Das riesige Buschfeuer in Australien und das anstehende Dschungelcamp auf dem Kontinent.
Deutlich wie man es von ihm kennt, diesmal jedoch wohl komplett ernst gemeint, giftet Harry G gegen die Sendung "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus" und den TV-Sender RTL, der das Dschungelcamp ab kommendem Freitag wieder übertragen wird. "Am Freitag geht wieder das Dschungelcamp los, das musst du dir mal vorstellen. Halb Australien brennt grade nieder und RTL hat nix Besseres zu tun, als zwölf Vollschwachmaten da rüber in den Dschungel zu schicken, damit sie Würmer fressen", redet sich der Comedian im rund einminütigen Clip in Rage.
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Und der 40-Jährige wird sogar noch deutlicher: "Sag a mal – haben sie euch da oben eigentlich ins Gehirn geschissen? Habt ihr noch alle Tassen im Schrank? Da drüben sterben Menschen und Tiere und ihr stellt diese zwei Moderatoren-Horstis (Sonja Zietlow und Daniel Hartwich, d. Red) da rüber, damit sie 'witzige Kommentare' über diese Z-Promi-WG machen. Wisst ihr was? Die sollten ihre eigene Scheiße fressen! Und ich rede nicht nur von den Bewohnern."
Der Kabarettist hat einen klaren Wunsch an RTL: Die Absage des Dschungelcamps in diesem Jahr. "Wenn ihr einen Funken Restanstand hättet, dann würdet ihr das absagen. Ende, Aus, Amen – egal, was das kostet! Das wäre der einzig richtige und konsequente Schritt. Und außerdem wäre es ein derart respektabler Zug – dann würden die Leute das nächste Dschungelcamp vielleicht auch wieder anschauen."
Eine mögliche Absage des Dschungelcamps wird mittlerweile sogar in der Politik diskutiert. Unter anderem forderte SPD-Politiker Karl Lauterbach zuletzt, dass RTL in diesem Jahr auf die Ausstrahlung des Dschungelcamps verzichtet. In den sozialen Medien erntete er dafür viel Applaus und Zustimmung.
RTL selbst hält hingegen an den Ausstrahlungsplänen fest. "Die Feuer, die dem Camp am nächsten sind, sind zwei bis drei Autostunden, also hunderte Kilometer entfernt", teil der Sender gegenüber der "Bild" mit.
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