Tränen bei Monika Gruber: "Die erste unserer Familie, die das Grab besucht"

Monika Gruber war vor wenigen Wochen in Afrika unterwegs. Die Kabarettistin begab sich dort auf Spurensuche und wurde tatsächlich fündig. Ihre Großtante lebte in Namibia und wurde dort auch beigesetzt – die Gruberin besuchte nun das Grab.
Sven Geißelhardt
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Monika Gruber ist ganz gerührt, als sie in Namibia das Grab ihrer Tante besucht.
Monika Gruber ist ganz gerührt, als sie in Namibia das Grab ihrer Tante besucht. © Screenshot Servus TV

Auf der Bühne präsentiert Monika Gruber (53) ihre spitze Zunge nicht mehr – am 8. März fiel bei einem großen Finale in München ihr (vorerst) letzter Vorhang als Kabarettistin. Aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat sich die 53-Jährige deshalb aber nicht. In den sozialen Medien und im TV gibt sie noch immer Einblicke in ihr Leben und teilt dabei auch gerne gegen die deutsche Politik aus. Jetzt war die Gruberin allerdings ungewohnt emotional, bei ihrer Reise nach Namibia flossen sogar Tränen.

Monika Gruber am Grab ihrer Tante in Namibia: "Ich bin die erste unserer Familie"

Monika Gruber ist ein absoluter Familienmensch, sie spricht in ihren Büchern und Auftritten im TV gerne über ihre Eltern und Verwandten. In Südafrika hat sie nun einen ganz besonderen Moment erlebt, als sie das Grab ihrer Großtante besuchte. "Ich bin gerührt", sagte die Gruberin zu "Servus TV". "Es erfüllt mich mit Freude, dass ich die erste unserer Familie bin, die das Grab besucht."

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Tante von Monika Gruber wollte Afrika trotz Krankheit nicht verlassen: "Das ist ihre Heimat"

Isberga Gruber wurde 1901 in Bayern geboren. Als junge Frau hatte die Tante von Monika Gruber ihr Zuhause verlassen und war nach Afrika gereist. Als Nonne arbeitete sie für 54 Jahre in der Küche des Benediktiner-Priorats in Namibia, bis sie 1978 im Alter von 77 Jahren starb. "Sie war gesundheitlich ein bisschen angeschlagen und dann hat mein Opa gesagt, sie solle doch nach Bayern zurückkommen", erzählte die Gruberin. Doch ihre Tante scheint wohl ein ähnliches Durchsetzungsvermögen wie die prominente Nichte gehabt zu haben. "Sie hat gesagt: Nein, sie bleibt in Afrika, denn das ist ihre Heimat."

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Tränen bei der Gruberin: "Werde für euch beten"

Bei einem ganz besonderen Treffen wurde es für Monika Gruber dann noch emotionaler: Die Nonnen des Benediktiner-Priorats, in dem ihre Tante gearbeitet hatte, sangen der Kabarettistin ein Lied. "Danke euch, ich bin so froh hier zu sein", sagte sie mit tränenreicher Stimme an die Ordensschwestern gerichtet. "Es ist mir eine große Ehre. Und ich werde heute Nacht für euch beten, dass ihr gesund bleibt und dass ich eines Tages wieder kommen kann." Bestimmt wird die Gruberin diesem für sie so besonderen Ort erneut einen Besuch abstatten.

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