Rudi Cerne: Was über Ehefrau, Kinder und Gehalt bekannt ist

Er ist ein alter Showhase im ZDF: Rudi Cerne steht bereits seit Jahrzehnten vor der Kamera im Zweiten. Seit 2002 ist er als Moderator für die Show "Aktenzeichen XY... Ungelöst" tätig. Aber der Beginn der Fernsehkarriere von Cerne geht noch viel weiter zurück. Das weiß man über das Leben des TV-Stars...

TV-Karriere von Rudi Cerne: Er spielte bereits bei "Die Rosenheim-Cops" mit

Rudi Cerne begann seine Karriere im TV als freier Mitarbeiter beim Westdeutschen Rundfunk und beim Hessischen Rundfunk. Von Anfang an war Sportberichterstattung seine Passion. 1996 wechselte die TV-Bekanntheit zum ZDF – für den Sender ist Cerne bis heute tätig. Als großer Meilenstein in seiner Karriere erachtet der Sportbegeisterte wohl seine Tätigkeit für "das aktuelle sportstudio". Für das Format stand der Medienprofi von 1999 bis 2006 vor der Kamera. Außerdem moderierte er mehrmals für das ZDF verschiedene Ausgaben der Olympischen Sommer- und Winterspiele. 

Neben dem Sportjournalismus verschrieb sich Rudi Cerne zeitweise auch dem generellen Nachrichtenjournalismus – beispielsweise im Rahmen von Formaten wie "heute" und "heute-journal". Abseits von der Moderatorenrolle zeigte er auch seine Talente im Schauspiel. So wirkte Cerne schon bei "Die Rosenheim-Cops" und beim Krimi "Ostfriesenblut" mit. Ein gutes Herz beweist der Journalist als Botschafter der Aktion Mensch. Seit 2014 ist er außerdem stolzer Besitzer der Bayerischen Staatsmedaille für Innere Sicherheit. 

Rudi Cerne: Das macht für ihn die Faszination "Aktenzeichen XY... Ungelöst" aus

2002 begann für Rudi Cerne seine Moderationskarriere bei "Aktenzeichen XY... Ungelöst". In der Sendung werden in jeder Folge ungelöste Kriminalfälle vorgestellt. Die TV-Zuschauer sollen dazu animiert werden, bei der Lösung der Kriminalfälle mitzuhelfen. Die Voraussetzung dafür ist natürlich, dass der jeweilige TV-Zuschauer auch wirklich brauchbare Hinweise liefern kann.

In Bezug auf "Aktenzeichen XY... Ungelöst" erzählte Rudi Cerne gegenüber der AZ 2024: "Für mich ist das Faszinierende an 'Aktenzeichen', dass diese Sendung eine Relevanz hat. Wir senden etwas, das wirklich Sinn hat, wenn der Bildschirm zur Verbrechensbekämpfung eingesetzt wird." Dass er das Format moderieren darf, erkennt der Journalist als große Ehre an. Jedoch hatte es allem Anschein nach seine Gründe, warum Cerne seine Karriere ursprünglich im Bereich der Sport-News begann. Der Moderator war noch vor seiner Zeit im Fernsehen selbst Sportler – und das auf professioneller Basis.

Rudi Cerne früher: Eiskunstlauf war seine Passion

Bereits mit sechs Jahren stand Rudi Cerne als Eiskunstläufer das erste Mal auf dem Eis. 1978 und 1980 gewann der heutige Moderator sogar die Deutsche Meisterschaft im Eiskunstlauf. Selbst europaweit konnte Cerne Erfolge verbuchen – beispielsweise 1984 als Zweitplatzierter bei der Eiskunstlauf-Europameisterschaft in Budapest. Und auch bei den Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen hatte die TV-Bekanntheit große Auftritte auf dem Eis. Bei der Entertainment-Show "Holiday on Ice" kurvte der heutige Journalist ebenfalls übers Eis.

Gegenüber der AZ erzählte Cerne in Bezug auf den Eiskunstlauf, dass "dieses Kapitel vorübergehend abgeschlossen" sei. Demnach zieht es ihn heute wohl nicht mehr auf frostigen Untergrund.

Gehalt und Verdienst: So viel verdient Rudi Cerne 

Aber aus finanzieller Sicht muss Rudi Cerne das wohl auch nicht. Denn sein Gehalt als Journalist und Moderator beim ZDF ist allem Anschein nach mehr als ausreichend. Laut "FOCUS online" verdient der TV-Star im Jahr ein Gehalt von 382.000 Euro (Stand März 2023).

Rudi Cerne privat: Das ist seine Ehefrau Christine

Wie Rudi Cerne war auch sein Vater Eiskunstläufer. Mit 22 Jahren zog sich dieser jedoch im Zweiten Weltkrieg eine derart schlimme Verletzung am Bein zu, dass dieses amputiert werden musste. Der Eiskunstlauf war folglich Geschichte für Cernes Vater. Über seine Mutter ist nicht allzu viel bekannt. 1987 heiratete Rudi Cerne seine Jugendfreundin Christine Gebauer, mit der er ein gemeinsames Kind hat. Seine Tochter Elisabeth erblickte im Jahr 1990 das Licht der Welt.

Kinder von Rudi Cerne: Er hat eine Tochter

Im Gespräch mit der AZ sagte der Journalist über sein Privatleben: "Ich bin sehr harmoniebedürftig und ein absoluter Familienmensch – mehr als früher. Als meine Tochter Anfang der 90er noch klein war, bin ich der Harry Hirsch des ZDF gewesen und war permanent unterwegs, meist an den Wochenenden, weil da der Sport stattfindet." Auch ließ der Moderator wissen: "Für mich gab es auch als Moderator keine Feier- oder Sonntage, was für ein Kind vielleicht nicht nachvollziehbar ist. Heute hat sich das zwar geändert, aber meine Tochter ist inzwischen über 30 Jahre alt und inzwischen selbst viel unterwegs."

Rudi Cerne und seine Frau Christiane: Verliebt wie am ersten Tag

Über seine Ehefrau Christiane kommt Rudi Cerne gar nicht mehr aus dem Schwärmen heraus. Im Talk mit "Bunte" im Juli 2024 schilderte der Romantiker: "Ich bin eine treue Seele. Bei anderen Frauen hat es vielleicht geknistert, aber ich habe nur für Christiane gebrannt. Christiane ist mein Hafen. Ich das Schiff. Wir lassen uns die Freiheiten, um uns gegenseitig zu entfalten." Seine Gattin erwiderte: "Rudi und ich langweilen uns bis heute keine Sekunde. Und ich freue mich so, wenn er den Schlüssel im Schloss umdreht und heimkommt."

"Aktenzeichen XY... Ungelöst": Wie Rudi Cernes Job sein Privatleben beeinflusst

In Rudi Cernes beruflichem Alltag bei "Aktenzeichen XY... Ungelöst" sind gewalttätige und kuriose Mordfälle Standard. Aber der Moderator ist wohl erfolgreich darin, Berufliches von Privatem abgrenzen zu können. "Ich kann das gut trennen. Ich folge einfach dem Rat der zuständigen Ermittler [bei "Aktenzeichen XY... Ungelöst"] , die gesagt haben: 'Sie dürfen das alles nicht zu nah an sich ranlassen.' Nichtsdestotrotz kann man einen Fall, besonders, wenn es um ein Tötungsdelikt geht, nach der Sendung nicht einfach wie einen Anzug in den Schrank hängen. Aber ich schaffe es ganz gut, abzuschalten", schilderte die TV-Bekanntheit gegenüber der AZ. 

Zudem äußerte Rudi Cerne, dass der ständige Umgang mit Gewaltverbrechen ihn nicht paranoid gemacht habe. Er sagte: "Ich finde die Auswirkungen der 'Aktenzeichen'-Fälle auf mich erstaunlich normal. Ich bin von Haus aus ein vorsichtiger Mensch, aber nicht ängstlich. Wenn ich auf die Straße gehe, habe ich die Augen geöffnet und achte auf meine Umgebung." Diese Vorsicht hätte dem Journalisten aber früher nicht viel gebracht, als er im Dezember 1978 am Flughafen Düsseldorf mit einem Terroristen verwechselt und kurzfristig in Gewahrsam genommen wurde. 

Rudi Cerne: Karriere-Aus in Sicht?

An ein Karriere-Aus denkt Cerne noch lange nicht. "Ich fühle mich körperlich und geistig noch fit und mache so lange weiter, wie das ZDF das möchte", meinte er hierzu. Demnach können sich seine Fans wohl noch über einige von ihm präsentierte Kriminalfälle freuen.