Nach Andreas Steinfatts Abschied: Hier ist der neue Augustiner-Chef in München

Das neue Bier-Gesicht in München ist ein bekanntes, allerdings in neuer Funktion. Martin Leibhard ist nach Andreas Steinfatt jetzt der Vorsitzende des Vereins Münchner Brauereien
von  Kimberly Hagen
Fröhliche Staffelübergabe: Der neue Vorsitzende des Vereins Münchner Brauereien Martin Leibhard (l.) mit seinem Vorgänger Andreas Steinfatt.
Fröhliche Staffelübergabe: Der neue Vorsitzende des Vereins Münchner Brauereien Martin Leibhard (l.) mit seinem Vorgänger Andreas Steinfatt. © Verein Münchner Brauereien

Beim Maibock-Anstich im Hofbräuhaus am Dienstagabend war es das große Tuschel-Thema – schließlich trafen im Gäste-Getümmel drei unterschiedliche Brauerei-Schwergewichte aufeinander: Gastgeber und Hofbräu-Brauereichef Michael Möller, Andreas Steinfatt (bis zum Derblecken auf dem Nockherberg war er Paulaner-Geschäftsführer) und Augustiner-Chef Martin Leibhard.

Wer wird das neue Bier-Gesicht in München?

Die Frage, die sich viele Gäste stellten: Wer wird das neue Bier-Gesicht? Steinfatt war in der Hinsicht lange das Aushängeschild, schließlich war er als Paulaner-Chef auch Vorsitzender des Vereins Münchner Brauereien. Doch mit seinem Paulaner-Ende gab er auch den Vereinsvorsitz ab. Viele Insider vermuteten Möller als seinen Nachfolger.

Martin Leibhard ist seit 14 Jahren Augustiner-Chef

Doch – Trommelwirbel, tusch und tataa – Martin Leibhard ist der neue Vorsitzende des Vereins Münchner Brauereien. Die Vertreter der sechs Traditionsbrauereien wählten ihn kürzlich auf einer Mitgliederversammlung einstimmig dazu. Wer ist der neue Mann, der sich um die Pflege des Münchner Biers kümmern wird?

Martin Leibhard hält sich in der Öffentlichkeit zurück

Leibhard hält sich in der Öffentlichkeit stark zurück, was sich nun ändern dürfte. Seit 2014 ist der gebürtige Münchner Geschäftsführer der Augustiner-Bräu Wagner KG. Leibhard, dessen Vater bereits Technischer Direktor bei Augustiner war, hat eine Ausbildung zum Brauer und Mälzer und ein Studium im Fach Brauwesen und Getränketechnologie in Weihenstephan absolviert und dort promoviert.

Martin Leibhard: "Eine spannende Aufgabe"

Nach Stationen als Berater für die Brau- und Getränkeindustrie sowie Geschäftsführer bei der Tucher Bräu wechselte er zur INKA-Holding. Über seinen neuen Job sagt Leibhard: "Den Verein Münchner Brauereien in die Zukunft zu führen und seine lange Tradition als zentrale Basis und Triebkraft der Münchner Brauwirtschaft fortzuschreiben, ist eine spannende Aufgabe."

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