Kommentar

Django Asül: Ist er nach seiner Maibockanstich-Rede einer für den Nockherberg 2025?

Das Derblecken beim Maibockanstich im Hofbräuhaus: Wie es Kabarettist Django Asül schafft, dem Polit-Spektakel am Nockherberg den Rang abzulaufen - auch wenn die Rede heuer durchaus Längen hatte, kommentiert AZ-Vizechefredakteur Thomas Müller.
Thomas Müller
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Django Asül hat sich auf der Bühne die Polit-Prominenz zur Brust genommen.
Django Asül hat sich auf der Bühne die Polit-Prominenz zur Brust genommen. © © Bernd Wackerbauer

Preisfrage: Was ist der Unterschied zwischen Nockherberg- und Maibock-Rede? Klarer Fall: Die Fastenpredigt im Hofbräuhaus ist einfach so, wie ein Politiker-Derblecken eben auch sein kann: lustig. Kabarettist Django Asül war schadenfreudig, wortspielerisch und hinterfotzig am Werk - auch wenn es sicher nicht seine stärkste Rede war, das muss man schon auch sagen.

Djano Asül - seine Rede hatte auch so ihre Längen

Django hat sich ein wenig arg ausführlich an Aiwangers Flugblatt-Affäre abgearbeitet. Terminbedingt ist dieses Déjà-vu entschuldbar - der Maibock ist halt der letzte Kabarett-Gipfel im Jahr. Und ja, die Maibock-Rede war kein Gag-Feuerwerk, bei dem sich Brüller an Schenkelklopfer reihte - sie hatte ihre Längen. Angenehm dafür: wenig Ampel- und Grünen-Bashing. Und: die AfD einfach mal komplett ignoriert - obwohl im Publikum ja gut vertreten.

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Django - einer für den Nockherberg 2025?

Tja, was bleibt? Wenn Kabarett-Kollege Maxi Schafroth heuer mit seiner bierernst-präsidialen Kanzel-Predigt beim Salvator nicht allzu sehr den Eindruck vermittelt hätte, seine Abschiedsrede vorgetragen zu haben, man könnte glatt auf die Idee kommen, Django für 2025 am Nockherberg wieder ins Spiel zu bringen. Können täte er's.

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  • Marlboro123 am 24.04.2024 12:23 Uhr / Bewertung:

    Django nur noch peinlich

  • Witwe Bolte am 24.04.2024 11:01 Uhr / Bewertung:

    Natürlich durfte bei diesem Spektakel die Werbung für weichen Drogengenuss nicht fehlen: Bockbier.
    Wie peinlich angesichts hunderttausender Alk-Süchtiger im Land. Die am Suff Gestorbenen und Krebskranken sollte man auch nicht vergessen. Mit 1 Bier tgl. kann das Desaster inkl. Abstieg beginnen.
    Ähnlich mit Kiffen: ab und zu ein Joint: kann in der Frankfurter Drogenhölle enden.

  • Der Münchner am 24.04.2024 10:57 Uhr / Bewertung:

    Früher schrieb die Fastenpedigt, für Sedelmaierun Co der Hannes Burger!
    Und heute ?

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