Luke Mockridge: Vorerst keine Shows mehr nach Vorwürfen - das sagt Sat.1

Sein emotionales Video überrascht, schockiert und macht sprachlos. Luke Mockridge teilt mit, er habe sich professionelle Hilfe geholt und wolle die nächsten Monate nicht mehr auf der Bühne stehen. Auch TV-Shows von und mit ihm wird es erst einmal nicht geben. Wie reagiert sein Haussender Sat.1?
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Luke Mockridge bei einem Fototermin seiner Sat.1-Show "Luke! Die Greatnightshow".
Luke Mockridge bei einem Fototermin seiner Sat.1-Show "Luke! Die Greatnightshow". © dpa/Christoph Hardt/Geisler-Fotopress

Nach monatelangem Schweigen bricht es aus Luke Mockridge heraus. Der 32-jährige Comedian veröffentlichte am Samstagabend auf seinem Instagram-Kanal ein acht Minuten langes Video, in dem er offen über sein Seelenleben, seine ehemalige toxische Beziehung, erhaltene Hassbotschaften und den Vorwurf einer versuchten Vergewaltigung spricht.

Luke Mockridge: Ex-Freundin zeigte ihn wegen versuchter Vergewaltigung an

Er habe sich deswegen auch so lange nicht mehr auf seinen Social-Media-Kanälen gemeldet und sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, sagte Mockridge. Seine Ex habe ihn der versuchten Vergewaltigung bezichtigt. Der 32-Jährige schildert gar detailliert seine Sicht der besagten Nacht. Laut Mockridge habe die Staatsanwaltschaft die Anschuldigungen in zwei Instanzen überprüft. Es habe keinen Tatverdacht gegeben, daher wurde das Verfahren vor einem Jahr rechtskräftig beendet.

"Mir werden Sachen vorgeworfen, die ich einfach nicht gemacht habe." Seine Ex-Freundin ging nach der Trennung, die vor drei Jahren stattfand, zur Polizei: "Monate danach fand ich eine Anzeige in meinem Briefkasten. Wie aus dem Nichts", so Mockridge.

TV-Pause: Luke Mockridge will 2021 nicht mehr auf die Bühne zurück

"Es wird dieses Jahr im Fernsehen keine Shows von und mit mir geben. Ich hatte viele neue Ideen und hatte viel vor, aber dazu wird es nicht kommen", sagte Mockridge seinen Followern.

Der Entertainer will das restliche Jahr nutzen, um sich wieder zu finden. Er hatte sich auch professionelle Hilfe geholt, erzählte Mockridge. Fast 1,3 Millionen Mal wurde der Clip mittlerweile aufgerufen. "Ich danke euch, dass ihr mir die Zeit gebt, mich wieder zu sammeln", schloss er seine Videobotschaft, "wir sehen uns im nächsten Jahr auf Tour oder im Fernsehen. Ich hoffe, beziehungsweise ich weiß, dass es dann wieder lustig wird!"

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Was sagt Sender Sat.1. zum Video von Luke Mockridge?

Doch wie reagiert Sat.1. auf dieses emotionale Video und damit auf Luke Mockridges erstes Statement nach den Vorwürfen, die seit vielen Monaten in den sozialen Netzwerken über ihn zu lesen sind? 

Die AZ fragte bei Mockridges Haussender an und wollte wissen, wie man das Video aufgefasst habe und ob man auch zukünftig wieder mit ihm plane. Sat.1-Sprecher Christoph Körfer: "Sat.1 freut sich, dass Luke Mockridge im nächsten Jahr als Künstler wieder mit seinen erfolgreichen Shows und neuen Programmen in Sat.1 zu sehen sein wird. Wir respektieren, dass Luke Mockridge entschieden hat, dass er in diesem Jahr nicht mehr auf dem Bildschirm sein möchte."

Karriere: Luke Mockridge war wichtiges TV-Gesicht von Sat.1

Luke Mockridge war lange Zeit eines der wichtigsten Aushängeschilder des Privatsenders bzw. der Sendergruppe ProSieben/Sat.1. Seit Mai 2017 moderierte er bei Sat.1 "Luke! Die Schule und ich", im Herbst 2019 startete "Luke! Die Greatnightshow". Im Corona-März 2020 hatte er für wenige Wochen eine eigene Live-Show: Wegen geringer Quoten wurde "Luke, allein zuhaus" aber nach einigen Wochen eingestellt. 2020 saß Mockridge in der Jury von "FameMaker" auf ProSieben.

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4 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • RENNMAUS am 23.08.2021 12:49 Uhr / Bewertung:

    Auf die Idee, dass diese Frau vielleicht n Schaden hat und Herrn Mockridge "zerstören" möchte kommt keiner?

  • Hundekrawatte am 23.08.2021 11:24 Uhr / Bewertung:

    Gut so. „Toxische“ Leute mit Gewaltpotential müssen gesellschaftlich ausgegrenzt werden.

  • Therapeut am 23.08.2021 12:43 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Hundekrawatte

    Artikel gelesen? Leute wie Sie, die Fakten verdrehen und Vorverurteilung betreiben müssen gesellschaftlich ausgegrenzt werden.

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