Keine royale Harmonie: Als es zwischen Charles und William zum Streit kam
Auf den ersten Blick sind die Lager bei den britischen Royals schnell geklärt: Auf der einen Seite König Charles, Queen Camilla sowie Prinz William und Prinzessin Kate – auf der anderen Seite Prinz Harry und Herzogin Meghan, die sich abgewendet und in die USA zurückgezogen haben.
Royal-Autor berichtet von Streit zwischen Charles und William
Doch auch zwischen dem sonst so harmonischen Vater-Sohn-Duo Charles und William geht es nicht immer friedlich zu. Das behauptet zumindest der Autor und Journalist Valentine Low Courtiers in seinem neuen Enthüllungs-Buch "The Hidden Power Behind the Crown".
Vater-Sohn-Zoff: Auch Prinz Andrew war beteiligt
So soll es vor einigen Jahren zwischen Charles, damals noch Prinz, und seinem Sohn William zu einen heftigen Streit gekommen sein. Auch Charles' Bruder Andrew war beteiligt. Auslöser für den Zoff: Die Kündigung eines Palast-Mitarbeiters.
Laut Low soll es 2017 wegen Sir Christopher Geidt, dem ehemaligen Privatsekretär der Queen, zum Streit gekommen sein. Geidt war für William ein wichtiger Ansprechpartner, der Thronfolger sah ihn als eine Art Mentor ein. Doch schließlich entließ Charles den Privatsekretär – ohne wirkliche vorherige Absprache mit William. Der Zoff war perfekt...
Palast-Insider: "William war so wütend!"
Demnach schreibt ein Palast-Insider im Enthüllungs-Buch: "William war SO wütend! Er war der Meinung, dass Christopher daran gearbeitet hatte, die Institution zu modernisieren, sie näher zusammenzubringen. Er war besorgt über die Art und Weise, wie das alles gehandhabt wurde, wie Christopher behandelt worden war."

Low zufolge mischte sich Geidt zu sehr in die royalen Angelegenheit, zumindest aus der Sicht von Charles und Bruder Andrew. Ein Beispiel: Geidt soll versucht haben, alle königlichen Haushalte näher zusammenzubringen und zu vereinen. Ein Unterfangen, von dem Charles alles andere als begeistert war. Auch, weil Geidt sein Vorhaben zuvor nicht mit ihm abgesprochen hatte.
Verärgerter William sprach auch mit der Queen
Wegen dieser und weiterer Unstimmigkeiten äußerten die verärgerten Brüder ihren Unmut der Queen gegenüber. Sie forderten, dass Geidt nicht mehr für Palast arbeiten soll. Eine Forderung, die wiederum Queen-Enkel William nicht gepasst hat.
Im Buch ist die Rede davon, dass sich William nach der Entscheidung sogar beim leitenden Beamten am britischen Hof und auch bei der Queen über die Entlassung beschwert haben soll. Auch mit Charles persönlich soll er deshalb gesprochen haben.
Gebracht hat all das aber nichts, Geidt musste nach zehn Jahren im Dienst für die Queen gehen.